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Gruselfunde in Wäldern – Vermisster Klinikpatient tot

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Archivbild)

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Archivbild) Foto: Daniel Vogl/dpa

Spaziergänger haben sowohl im Harz als auch im Landkreis Schaumburg Tote entdeckt. Die Identitäten sind geklärt - in einem Fall bleiben Fragen.

Von dpa Mittwoch, 12.03.2025, 12:10 Uhr

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Seesen. Bei einer im Harz gefunden Leiche handelt es sich um einen fast ein Jahr lang vermissten 75-Jährigen. Der Tote sei eindeutig identifiziert worden, teilte die Politei mit. Der schwer demenzkranke Mann war den Angaben nach am 29. Mai 2024 unbemerkt aus einer Klinik in Seesen verschwunden und wurde seitdem vermisst.

Tagelang sei intensiv nach dem Mann gesucht worden - unter anderem mit Suchhunden, Hubschraubern, Drohnen und Unterstützung der Feuerwehr. Gefunden wurde er damals nicht.

Spaziergänger fanden die Leiche des Herzbergers nun am Dienstag in einem Waldstück unweit der Klinik. Identität und Todesumstände waren zunächst unklar. Nun heißt es von der Polizei: „Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen.“.

Spaziergänger findet Leiche eines 26-Jährigen

Nach dem Fund der Leiche eines 26-Jährigen in einem Wald im Landkreis Schaumburg steht die Todesursache fest. Die Obduktion habe ergeben, dass der Mann erstickt sei, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bückeburg. Es gebe Hinweise, die auf Fremdeinwirkung hindeuteten, aber auch ein Unfall oder Suizid seien nicht ausgeschlossen, betonte er. Ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags sei eingeleitet, eine Mordkommission eingerichtet worden. Ermittelt werde in alle Richtungen.

Ein Landwirt hatte die Leiche des 26-jährigen Nienstädters am Sonntag im Meerbecker Ortsteil Kuckshagen gefunden. Am Montag wurde der Leichnam obduziert. Am gleichen Tag suchte eine Hundertschaft der Polizei das Gelände weiträumig ab, auch eine Drohne war im Einsatz. Hinweise auf einen Verdächtigen gab es zunächst nicht.