Zähl Pixel
Staatsangehörigkeit

Mehr als 23.000 Menschen in Niedersachsen eingebürgert

Vor allem Einbürgerungen aus Syrien, aus der Türkei und aus Russland stiegen in Niedersachsen an. (Symbolbild)

Vor allem Einbürgerungen aus Syrien, aus der Türkei und aus Russland stiegen in Niedersachsen an. (Symbolbild) Foto: Marijan Murat/dpa

Die Einbürgerungen erreichen einen Höchststand seit dem Jahr 2000. Aus welchen Ländern die meisten neuen Staatsbürger kommen.

Von dpa Dienstag, 10.06.2025, 13:00 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Hannover. In Niedersachsen haben im vergangenen Jahr so viele Ausländerinnen und Ausländer einen deutschen Pass erhalten wie nie zuvor seit Beginn der Erhebung vergleichbarer Daten im Jahr 2000.

Insgesamt wurden 23.381 Menschen eingebürgert, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Das sind rund 6.500 Einbürgerungen mehr als im Jahr zuvor (plus 39 Prozent).

Lesen Sie auch

Woher die meisten Eingebürgerten kommen

Etwa jeder dritte Eingebürgerte (8.403 Menschen) stammte aus Syrien. Damit setzte sich ein mehrjähriger Anstieg in dieser Gruppe fort. Als häufigste Herkunftsländer folgen der Irak (1.871), die Türkei (1.423), Russland (988) und Afghanistan (785). Dabei hat sich im Vergleich zu 2023 die Zahl der Einbürgerungen aus der Türkei fast verdoppelt und aus Russland in etwa verachtfacht.

Eingebürgert wurden etwas mehr Männer (53 Prozent) als Frauen. Das Durchschnittsalter der Menschen, die die deutsche Staatsangehörigkeit annahmen, lag bei 29 Jahren.

Weitere Artikel

Hamburgs Verfassungsgericht weist AfD-Klage ab

Für Hamburgs Innensenator Grote gehört die Relativierung des Holocaust zur Grunderzählung der AfD. Die hält das für unzulässig und zieht vors Verfassungsgericht. Nun gibt es ein Urteil.