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Flensburg

Menschen hinterlassen nach Hausbrand Blumen und Kuscheltiere

Schutt liegt hinter Absperrgittern, an denen unter anderem ein Kuscheltier angebracht ist. Nach dem tragischen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Flensburg am Donnerstag haben Menschen an den Absperrgittern Blumen und Kuscheltiere hinterlassen. Foto: Benjamin Nolte/dpa

Schutt liegt hinter Absperrgittern, an denen unter anderem ein Kuscheltier angebracht ist. Nach dem tragischen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Flensburg am Donnerstag haben Menschen an den Absperrgittern Blumen und Kuscheltiere hinterlassen. Foto: Benjamin Nolte/dpa

Nach dem tragischen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Flensburg am Donnerstag haben Menschen an den Absperrgittern Blumen und Kuscheltiere hinterlassen. Ein vierjähriger Junge und seine 70 Jahre alte Großmutter starben bei dem Unglück.

Sonntag, 07.05.2023, 10:00 Uhr

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Bisherigen Angaben der Polizei nach war die Frau in dem Haus zu Besuch gewesen.

In der sonst belebten Straße herrschte am Samstag gespenstische Ruhe, immer wieder bleiben Menschen stehen, Autofahrer passieren die Ruine im Schritttempo. In dem Gebäude lebten 43 Menschen, von neun Verletzten befanden sich sieben am Freitag noch im Krankenhaus.

Nach Angaben der Stadt gibt es in der Harrisleer Straße, in der sich das Haus befindet, einen hohen Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund. Hinweise auf ein Fremdverschulden oder ein fremdenfeindliches Motiv hatten die Ermittlungsbehörden bisher jedoch nicht. Die Bewohner des Hauses wurden anderweitig untergebracht.

Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) sprach bei einem Besuch am Vortag von einer furchtbaren Tragödie. "Es ist ein verheerender Anblick, dieses völlig ausgebrannte Haus zu sehen und sich vorzustellen, wie die Menschen gelitten haben in dem Haus - vom Feuer eingefangen." (dpa)

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