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Sozialstaat

Ministerpräsident Lies dringt auf „Reform-Agenda“

Niedersachsens Regierungschef Lies sieht die Finanzierung des Sozialsystems in Gefahr. (Archivbild)

Niedersachsens Regierungschef Lies sieht die Finanzierung des Sozialsystems in Gefahr. (Archivbild) Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Zu viele Sozialleistungen liefen getrennt, zu wenig Hilfe komme an, kritisiert Niedersachsens Ministerpräsident. Doch auf noch etwas anderes komme es jetzt an.

Von dpa Samstag, 04.10.2025, 15:05 Uhr

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Hannover. In der Debatte über eine Reform der Sozialleistungen in Deutschland sieht auch Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies großen Handlungsbedarf. Dabei gebe es mehrere Themenfelder, sagte der SPD-Politiker in einem Interview der „Nordwest-Zeitung“. Erstens müssten mehr Menschen in Arbeit gebracht werden, „damit unsere sozialen Sicherungssysteme überhaupt finanzierbar bleiben“. 

Zweitens liefen „unglaublich viele Leistungen“ völlig getrennt voneinander, kritisierte Lies. „Das ist viel zu kompliziert.“ Obwohl der Staat viel mehr Geld ausgebe, komme es bei denen, die Unterstützung brauchen, gar nicht an. „Daher brauchen wir dringend eine Reform-Agenda“, sagte Lies.

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Jochen Mextorf
06.10.202504:14 Uhr

Eine Reform-Agenda sollte auch die Unmöglichkeit manifestieren, die Sesselgelder der Mandatsträger an die Gewerkschafts-Lohnerhöhung zu koppeln.

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