Zähl Pixel
Energie

Ministerpräsident Stephan Weil stoppt auf Sommerreise im Kreis Stade

Stephan Weil (SPD), hier bei einer Werksführung im Werk Emden der Volkswagen AG, geht wieder auf Sommertour. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Stephan Weil (SPD), hier bei einer Werksführung im Werk Emden der Volkswagen AG, geht wieder auf Sommertour. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

Seit einigen Jahren geht Ministerpräsident Stephan Weil auf Sommerreise durch Niedersachsen. Während der zwei Tage stehen für den SPD-Politiker vor allem Energiethemen im Vordergrund.

Dienstag, 27.06.2023, 09:49 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Bei der zweitägigen Sommerreise von Ministerpräsident Stephan Weil durch Niedersachsen stehen Energiethemen im Vordergrund. Am Mittwoch besucht der Regierungschef auch den Landkreis Stade - eine Baustelle des Netzbetreibers Tennet in Dollern.

Danach geht es bei weiteren Stationen etwa um den Transformationsstrompreis. Einen solchen Preis fordert Weil bereits seit längerer Zeit. Dabei soll der Staat durch Subvention den Strompreis für Industrieunternehmen senken. Nach Ansicht des SPD-Politikers ist der Strompreis für viele Unternehmen in Deutschland deutlich zu hoch im europäischen Vergleich.

Am Donnerstag besucht Weil etwa einen Windpark sowie die Batteriezellproduktion im VW-Werk Salzgitter. Mehrere Ministerinnen und Minister gehen ebenfalls auf Sommertour durch Niedersachsen.

Weil als SPD-Chef wiedergewählt

Stephan Weil wurde erst am Samstag bei einem Landesparteitag in Aurich mit 93,4 Prozent als Vorsitzender der SPD in Niedersachsen wiedergewählt. Der 64-Jährige wurde für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Bei seiner vorherigen Wiederwahl im Mai 2021 kam er nach Parteiangaben auf 96,65 Prozent.

Weil ist seit 2012 Vorsitzender der niedersächsischen SPD. Ministerpräsident des Landes ist er seit 2013. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, ob Weil noch einmal antritt als Landesvorsitzender. Vor rund vier Monaten hatte er angekündigt, erneut kandidieren zu wollen.

In seiner ersten Amtszeit regierte er mit den Grünen zusammen - dies ist seit vergangenem Jahr wieder der Fall, eine Legislaturperiode regierte seine Partei mit der CDU. (dpa)

Weitere Artikel