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Mutmaßlicher Automatensprenger vor Gericht

Ein 36-Jähriger steht wegen Sprengung von vier Geldautomaten vor dem Landgericht Osnabrück. (Symbolbild)

Ein 36-Jähriger steht wegen Sprengung von vier Geldautomaten vor dem Landgericht Osnabrück. (Symbolbild) Foto: Friso Gentsch/dpa

Eine Gruppe sprengt vier Geldautomaten in drei Bundesländern und erbeutet dabei mehrere hunderttausend Euro. Nun startet der Prozess gegen einen der Verdächtigen.

Von dpa Dienstag, 10.06.2025, 12:30 Uhr

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Osnabrück. Nach Geldautomatensprengungen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz steht ein mutmaßlicher Täter vor dem Landgericht Osnabrück. Der 36-Jährige werde verdächtigt, mit anderen Tätern insgesamt vier Automaten gesprengt zu haben, wie das Gericht mitteilte. Dabei sollen sie Bargeld in Höhe von insgesamt rund 330.000 Euro erbeutet haben. Durch die Explosionen sind laut Gericht außerdem erhebliche Schäden an den Gebäuden entstanden. 

Beim Prozessauftakt wurde die Anklageschrift verlesen. Der Angeklagte habe sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, sagte ein Sprecher des Landgerichts. Es sind fünf weitere Prozesstermine geplant.

Tatorte in drei Bundesländern

Die gesprengten Automaten befanden sich in Ganderkesee im Landkreis Oldenburg, in Hilkenbrook im Landkreis Emsland sowie in Arnsberg in Nordrhein-Westfalen und in Niederzissen in Rheinland-Pfalz. Die Taten ereigneten sich zwischen April 2022 und Juni 2023. Der Verdächtige sitzt derzeit wegen des Vorwurfs des schweren Bandendiebstahls und des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion in Haft. Die anderen Täter wurden bisher nicht gefasst.

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