Neue Regeln für Bürgertests werden in Hamburg unterschiedlich umgesetzt

Flüssigkeit wird auf einen Antigen-Schnelltest gegeben.
Die neuen Regelungen für Corona-Bürgertests sind am Donnerstag in Kraft getreten, in Hamburg aber sehr unterschiedlich umgesetzt worden. In mehreren Testzentren, vor allem solchen in Containern, gab es am Donnerstag weiterhin kostenlose Tests. In anderen wurde bereits Geld verlangt.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
So musste etwa in einer Apotheke in der Innenstadt bis zu 15 Euro bezahlt werden.
In einer Apotheke in Eimsbüttel lag die Preisspanne bei 3 bis 9,50 Euro. Eine Mitarbeiterin sagte, die neue Verordnung sei erst am Mittwochnachmittag gekommen. Sie habe dann bis Mitternacht gesessen, um alles vorzubereiten.
Viel Erklärungsbedarf
Mitarbeiter in Testzentren hatten entsprechend viel zu erklären. So gibt es dort wie vom Bund vorgesehen weiter kostenlose Tests etwa für Kinder unter fünf Jahren, Schwangere, Krankenhausbesucher oder Kontaktpersonen von Infizierten.
Für 3 Euro gibt es den Test bei Menschen, die etwa eine Veranstaltung in einem Innenraum besuchen wollen oder bei denen, die Warn-App rot leuchtet. Wer in keine Gruppe fällt, muss dann den höheren Preis zahlen. (dpa)
Mit dem kostenlosen TAGEBLATT-Web-Push-Service immer auf dem Laufenden bleiben