Zähl Pixel
Dartsport

Neues Preisgeld: Darts-Weltmeister künftig sofort Millionär

Weltmeister Luke Littler mit der Sid Waddell Trophy nach seinem Sieg im Finale.

Weltmeister Luke Littler mit der Sid Waddell Trophy nach seinem Sieg im Finale. Foto: Zac Goodwin/PA Wire/dpa

Der Darts-Weltverband PDC erhöht die Preisgelder. Auch die Teilnehmeranzahl beim wichtigsten Turnier des Jahres wird deutlich aufgestockt.

Von dpa Dienstag, 01.04.2025, 05:55 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

London. Der Weltverband PDC hat das Preisgeld für den Darts-Weltmeister verdoppelt und das Teilnehmerfeld von 96 auf 128 Spieler ausgedehnt. Ab dem Turnier 2026, das im Dezember dieses Jahres in London beginnen wird, soll der Titelträger eine Million Pfund (ca. 1,2 Millionen Euro) erhalten. In den vergangenen Jahren wurden 500.000 Pfund für den bedeutendsten Titel der Darts-Saison ausgerufen.

„Das Preisgeld spiegelt den Status des Darts als einer der aufregendsten und gefragtesten Sportarten der Welt wider“, sagte Verbandsboss Matt Porter wenige Tage vor der deutschen Premier-League-Station in Berlin.

Acht zusätzliche Sessions in London

Die Aufstockung des WM-Feldes um 32 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer war bereits antizipiert worden. Damit müssen künftig auch alle Topspieler um Weltmeister Luke Littler in der ersten Runde antreten. Die Darts-WM funktioniert künftig wie ein Grand-Slam-Turnier im Tennis. Es wird weiter ausschließlich im K.o.-Modus gespielt.

Im Vergleich zum bisherigen Turnierablauf gibt es so auch 32 zusätzliche Spiele und acht extra Sessions, die weitere Ticketeinnahmen im Alexandra Palace generieren.

Bei der WM bekommt nicht nur der Weltmeister die doppelte Summe wie bislang - sondern auch Spieler, die in Runde eins scheitern. Statt bislang 7.500 Pfund erhalten sie künftig 15.000 Pfund. Auch bei vielen weiteren Turnieren werden die Preisgelder erhöht.

Weitere Artikel

Schock-Diagnose bei Lena Oberdorf

Die lange verletzte Lena Oberdorf soll in der Nations League eigentlich ihr Comeback geben. Doch der Bayern-Star erlebt gegen Köln einen Schockmoment - und auch Bundestrainer Wück muss bangen.