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Gastronomie

„Restaurantbetrieb unmöglich“: Seefahrer Hotel schließt Gaststätte

Das Seefahrer Musik- und Kreativhotel in Osten hat nicht nur eine eigene Anlegestelle, sondern auch ein Restaurant. Doch die Tagesgastronomie wird eingestellt (Archivbild).

Das Seefahrer Musik- und Kreativhotel in Osten hat nicht nur eine eigene Anlegestelle, sondern auch ein Restaurant. Doch die Tagesgastronomie wird eingestellt (Archivbild). Foto: Schult

Das Seefahrer Musik- und Kreativhotel in Osten hat die Tagesgastronomie eingestellt. Das ist der Grund.

Von Alexandra Bisping Mittwoch, 25.09.2024, 07:50 Uhr

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Oste. „Der Kostendruck durch zwölf Prozent gestiegene Steuern und verteuerte Einkaufs- und Personalkosten machen leider den regelmäßigen Restaurantbetrieb unmöglich,“ teilt Klaus Eisner, Betreiber des Seefahrers, in einer Pressemitteilung mit. Da zunehmend Familien- und Gruppenreisen den Seefahrer aufgrund seiner Lage direkt am Ostestrand entdecken, liege der Schwerpunkt der Arbeit künftig auf dem Hotelbetrieb, so Eisner.

Mit etwa 40 Konzerten im Jahr 2024 war das Seefahrer Musik- und Kreativhotel in Osten auch überregional als Konzertlocation bekannt geworden. So sollen anspruchsvolle Konzerte mit internationalen Künstlern, wenn auch in etwas geringerer Anzahl, weiterhin stattfinden.

Weitere Infos unter www.seefahrer-hotel.de.

Dorfkrug in Neu Wulmstorf gibt Restaurantbetrieb auf

Auch ein Traditionsbetrieb bei Buxtehude schließt sein Restaurant - nach 167 Jahren Gastronomie. Ende des Jahres ist das Restaurant Zum Dorfkrug in Neu Wulmstorf Geschichte. Die Gaststätte mit gehobener Küche war auch vielen Gästen aus dem Kreis Stade ein Begriff.

Laut einer Studie der Wirtschaftsauskunftei Creditreform aus diesem Jahr haben seit 2020 bundesweit etwa 48.000 Betriebe geschlossen und 6.100 einen Insolvenzantrag gestellt. Demnach hat allein 2023 jedes zehnte Unternehmen in der Gastronomie aufgegeben. Die Zahl der Schließungen lag mit 14.000 höher als in den drei Jahren zuvor. (abi/ts/set)

M
Manfred Käthner
25.09.202415:52 Uhr

Tja, datt Geld waard för Radwege in Peru, Entwicklungshölp för China rutschüffelt ober de MWST wedder op 7% to setten um de hiesige Gastronomie to ünnerstützen, datt is nicht möglich. Watt sitt door in Berlin bloß för Pankookens??

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Ralf Ackermann
25.09.202410:16 Uhr

Und das wird im letzten Jahr dieser Chaosregierung noch schlimmer befürchte ich.

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Jochen Mextorf
25.09.202409:18 Uhr

Unglaublich, wie die Berliner Polit-Dilettanten diesen Staat in die Grütze fahren.

R
Rüdiger Hülsmann antwortete am
01.10.202418:35 Uhr

da gebe ich Ihnen durchaus recht. Die Gastronomie fasst sich leider nicht an die eigene Nase! Als die MWSt auf 7 % reduziert wurde nahmen einige Gastronomen dies zum Anlass die Preise zu erhöhen!!! (Info aus erster Hand)

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