SPD-Bundestagsabgeordneter informiert über Programm zur Kulturförderung

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Daniel Schneider informiert über ein Programm zur Kulturförderung. Foto: Inga Kjer
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Daniel Schneider ruft zur regen Beteiligung an einem neuen, antragsoffenen Modellprogramm „Lokal-Programm für Kultur und Engagement“ auf. Das Programm soll die kulturelle Attraktivität des ländlichen Raums steigern.
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Landkreis. „In Zeiten zunehmender Polarisierung ist die Stärkung von Kulturstätten insbesondere in kleineren Städten und ländlichen Gemeinden von entscheidender Bedeutung“, sagt der Bundestagsabgeordnete Daniel Schneider in einer Pressemitteilung.
„Kunst- und Kulturvereine, soziokulturelle Zentren, Jugendtreffpunkte, Theater oder Bibliotheken sind öffentliche Begegnungsorte in unserer demokratischen Gesellschaft. Hier kommen Menschen zusammen, die sonst nicht miteinander im Kontakt stehen.“
Aufbau von Netzwerken wird gefördert
Das neue Modellprogramm fördert bundesweit den Aufbau von mindestens 26 langfristig angelegten Netzwerken in Städten und Gemeinden unter 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Pro Projekt stehen bis zu 240.000 Euro für vier Jahre zur Verfügung.
Damit wird Planungssicherheit für engagierte Kreative geschaffen und das kulturelle Angebot im ländlichen Raum gestärkt. Das Gesamtprogramm wird mit insgesamt 7,5 Millionen Euro für die Jahre 2024 bis 2031 von der Kulturstiftung des Bundes finanziert.
Zusammenarbeit in künstlerischen Projekten
Engagierte Kreative können sich neue Partner für ihre Projekte suchen, wie zum Beispiel Sportvereine, Schulen und Kitas, die freiwillige Feuerwehr oder ortsansässige Firmen. In künstlerischen Projekten sollen diese dauerhaft zusammenarbeiten, sodass neue lokale Verantwortungsgemeinschaften für ein soziales Miteinander entstehen.
Begleitet wird das Programm zur Kulturförderung von gezielten Beratungsangeboten zur nachhaltigen Finanzierung sowie zu Konfliktmanagement und rechtlichen Möglichkeiten bei Anfeindungen.
Weitere Infos zum Förderprogramm gibt es online unter www.kulturstiftung-des-bundes.de. (sal)