Stau-Gefahr: ADAC erwartet viel Verkehr am Himmelfahrtswochenende

Vorausschauend statt hektisch: Wer ruhig bleibt und ausreichend Abstand hält, hilft, den Stau schneller aufzulösen. Foto: Marijan Murat/dpa
Laut der Prognose des ADAC wird es über das Christi-Himmelfahrts-Wochenende voll auf Deutschlands Autobahnen. Zahlreiche Baustellen erhöhen zusätzlich die Staugefahr.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Mit vielen Staus auf Deutschlands Autobahnen rechnet der ADAC am verlängerten Wochenende über Christi Himmelfahrt. Bereits ab Mittwochnachmittag sei dichter Reiseverkehr zu erwarten, teilte der Automobilclub mit. Denn wegen des bundesweiten Feiertags Christi Himmelfahrt am Donnerstag beginne für viele das Wochenende bereits am Mittwoch. Und da in vielen nord- und ostdeutschen Bundesländern am kommenden Freitag (30. Mai) offiziell schulfrei ist, dürften auch viele Familien zu einem Kurzurlaub aufbrechen. Laut ADAC zählte bereits im Jahr 2024 der Tag vor Christi Himmelfahrt zu den staureichsten des Jahres.
Freitag und Samstag sind ruhigste Reisetage
Für Sonntag (1. Juni) prognostiziert der ADAC eine Rückreisewelle am Nachmittag, die bis zum Abend ihren Höhepunkt erreicht. Die bundesweit rund 1.200 Autobahnbaustellen dürften die Situation erschweren. Relativ ruhig dürfte es den Prognosen zufolge hingegen am Freitag und Samstag werden.
Besonders viele Staus erwartet der ADAC auf den Autobahnen in Ballungsräumen wie Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München sowie an Zufahrten zu den Küsten. Konkret rechnet der ADAC mit Staus unter anderem auf den Autobahnen A1 Köln – Hamburg, A2 Berlin – Dortmund, A3 Köln – Nürnberg, A6 Heilbronn – Nürnberg, A8 Stuttgart – Salzburg, A9 München – Berlin und A93 Inntaldreieck – Kufstein.
Feiertag auch in Österreich und der Schweiz
Der ADAC weist darauf hin, dass Christi Himmelfahrt auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag ist. Daher solle man auch auf den Zufahrtsstraßen zu den dortigen Ausflugsregionen - etwa der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route - längere Fahrzeiten einplanen. Auch auf den Hauptverbindungen nach Polen und in die Niederlande kann es zu Verzögerungen kommen.