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Tarifverhandlungen

Streik des öffentlichen Dienstes mit rund 500 Teilnehmern

Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst aus dem Großraum Lübeck zum Warnstreik aufgerufen. (Archivbild)

Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst aus dem Großraum Lübeck zum Warnstreik aufgerufen. (Archivbild) Foto: Hannes P. Albert/dpa

Beim Warnstreik des öffentlichen Dienstes ist noch einmal ein Demonstrationszug durch Lübeck gezogen. Nun beginnt die Friedenspflicht im Zuge des Schlichtungsverfahrens der Verhandlungsparteien.

Von dpa Mittwoch, 19.03.2025, 16:40 Uhr

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Lübeck. Rund 500 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus dem Großraum Lübeck sind zum Warnstreik durch die Innenstadt gezogen. Auf dem Lübecker Kohlmarkt kam es am Mittwoch zu einer Kundgebung mit verschiedenen Rednern, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mitteilte. 

Aufgerufen zum Warnstreik waren unter anderem Beschäftigte der Stadtwerke Lübeck, der Entsorgungsbetriebe und der städtischen Senioreneinrichtungen. Aus dem Umland kamen unter anderem Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes aus den Kreisen Ostholstein, Herzogtum Lauenburg und Stormarn in die Hansestadt. 

Letzter Streiktag vor der Friedenspflicht

Die dritte Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen war am vergangenen Freitag ohne Ergebnis geblieben. Verdi fordert für die Angestellten unter anderem acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro pro Monat. Auch die Bezahlung von Praktika und Ausbildungen soll erhöht werden. 

Der Demonstrationszug in Lübeck markiert den vorerst letzten Warnstreik vor der Friedenspflicht im Zuge des anstehenden Schlichtungsverfahrens. Die Verhandlungsführerin des Bundes, Innenministerin Nancy Faeser (SPD), hatte am Montagabend angekündigt, dass das Schlichtungsverfahren zwischen den Verhandlungsparteien eingeleitet wird.

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