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St. Cosmae

Thorsten Ahlrichs gibt sein Masterabschluss-Konzert an der Huß/Schnitger-Orgel

Thorsten Ahlrichs gibt sein Masterabschluss-Konzert an der Orgel in der St.-Cosmae-Kirche.

Thorsten Ahlrichs gibt sein Masterabschluss-Konzert an der Orgel in der St.-Cosmae-Kirche. Foto: Lukas Klose

Zu einem besonderen Konzert am Sonntag, 14. Januar, lädt die Hochschule für Künste Bremen zusammen mit der Stader Kirchengemeinde St. Cosmae ein. Noch nicht im Amt als Organist an St. Cosmae gibt Thorsten Ahlrichs dort sein erstes Konzert.

Von sal Mittwoch, 10.01.2024, 18:31 Uhr

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Stade. Thorsten Ahlrichs ist der Nachfolger von Martin Böcker im Amt als Organist an St. Cosmae und Kreiskantor im Kirchenkreis Stade. Am Sonntag um 16 Uhr gibt er ein Konzert anlässlich seines Masterabschlusses an der Hochschule für Künste (HfK). „Ich habe mich nach fast 15 Jahren als hauptberuflicher Kirchenmusiker entschieden, noch einmal ein Studium zu beginnen und an der HfK Bremen einen Master in Alter Musik bei Prof. Edoardo Bellotti studiert“, erzählt der Organist.

Barockorgel für Examenskonzert gewählt

Nun steht also das Examenskonzert an. Und Thorsten Ahlrichs hat, bevor er wusste, dass er ab März 2024 in St. Cosmae als Kirchenmusiker arbeiten wird, die im 17. Jahrhundert von Berendt Huß und Arp Schnitger gebaute Barockorgel in der Kirche als Wunschorgel für den Abschluss ausgewählt.

Am Sonntagnachmittag wird Thorsten Ahlrichs das Präludium in G von Vincent Lübeck, eine Choralfantasie von Franz Tunder, eine Magnificat Vertonung von Jacob Praetorius und das Präludium in G von Nicolaus Bruhns spielen.

Kammermusik steht ebenfalls auf dem Programm

Zudem steht, so ist es Prüfungsbedingung, auch Kammermusik auf dem Programm. Zusammen mit dem Bass Mario Suzuki und dem Geiger Francisco Henriques wird Thorsten Ahlrichs die Kantate Mein Herz ist bereit von Nicolaus Bruhns aufführen. „Das Thema meiner Masterarbeit beschäftigt sich mit den gegenseitigen Einflüssen von Violine und Orgel am besonderen Beispiel von Nicolaus Bruhns“, sagt der Kirchenmusiker. „Diese Kantate ist nicht nur ein absolutes Bravourstück mit einem äußerst virtuosen Violinenpart, sondern passt auch sehr gut in dieses Programm und auf die Orgel in St. Cosmae.“

Der Eintritt ist frei, die erbetene Kollekte ist für die Kirchenmusik an St. Cosmae bestimmt. (sal)

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