Tigers schlagen den Meister – und verlieren gegen den Aufsteiger

Tigers-Neuzugang Martin Hrbek. Foto: Peter Sakrauski (nomo)
Die TuS Harsefeld Tigers haben zum dritten Mal in dieser Saison den Regionalliga-Meister EC Harzer Falken besiegt, kassierten aber zwei Tage später eine Niederlage.
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Harsefeld. Die Harsefelder setzten sich dank einer überragenden Leistung von Goalie Thomas Schubert auswärts mit 2:1 durch. Harsefeld musste jedoch auf sieben Spieler verzichten, die entweder verletzt, krank oder berufsbedingt fehlten.
Unterstützung bekam das Team aus Kassel. So reisten Fabian Kuba, Marc Jeske und Simon Pasoter aus der Deutschen U17-Nachwuchsliga mit einer Förderlizenz in den Harz. Auch der tschechische Neuzugang Martin Hrbek war spielberechtigt.
Sensationelle Paraden vom Tigers-Keeper
Vor mehr als 900 Zuschauern gingen die Falken zunächst in Führung und erhöhten den Druck. Doch die Tigers warfen sich in jeden Schuss und überstanden so auch ihre erste Unterzahlsituation ohne Gegentreffer.
Im zweiten Drittel wurde es immer brenzliger, aber Torhüter Schubert war mit sensationellen Paraden zur Stelle. Im Gegenzug drehten Hampus Magnusson und Roberts Baranovskis das Spiel.
Im letzten Drittel spielten fast nur noch die Falken. Schubert hielt, was zu halten war, selbst als die Gastgeber mit sechs Feldspielern agierten.
Viele Tore zwischen Tigers und Crocodiles
Nur zwei Tage später kassierten die Tigers eine 4:5-Niederlage nach Verlängerung im Heimspiel gegen die Crocodiles Hamburg, den Aufsteiger aus der Verbandsliga. Es war ein Spiel ohne Abtasten.
Vor über 600 Zuschauern gingen die Hamburger nach dem Treffer zum 1:1 durch Alexandrs Novikovs wieder in Führung, bevor im zweiten Drittel die stärkste Phase der Gastgeber folgte. Innerhalb von zehn Minuten drehten Novikovs, Magnusson und Neuzugang Michal Rambousek das Spiel (4:2). Doch die Crocodiles ließen nicht locker und schafften den Ausgleich im letzten Drittel.
In der Verlängerung trafen dann die Hamburger neun Sekunden vor dem Shootout zum 5:4. Die Tigers stehen auf Platz vier. (st)