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Hamburg

Tonnenweise Kokain geschmuggelt: Gericht verurteilt Angeklagte zu langen Haftstrafen

Ein Angeklagter (M) sitzt vor Beginn der Verhandlung im Gerichtssaal.  Foto: Jonas Walzberg/dpa-Pool/dpa

Ein Angeklagter (M) sitzt vor Beginn der Verhandlung im Gerichtssaal.  Foto: Jonas Walzberg/dpa-Pool/dpa

Da Gericht zeigte sich überzeugt, dass die Angeklagten in unterschiedlicher Besetzung und in mehreren Fällen aus Südamerika verschifftes Rauschgift in Hamburg in Empfang genommen und an unbekannte Dritte weitergereicht haben.

Mittwoch, 21.09.2022, 01:00 Uhr

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Als Gegenleistung sollten sie bis zu 20 Prozent der Schmuggelware erhalten haben, um sie auf eigene Rechnung zu verkaufen. Der Straßenverkaufswert der insgesamt 3,35 Tonnen Kokain aus Südamerika wurde auf rund 300 Millionen Euro geschätzt. Im Zentrum des Bandennetzwerkes stand ein heute 41 Jahre alter Mann, der sich durch die unerlaubte Nutzung eines ihm bekannten Passwortes Zugang zum logistischen Transportsystem im Hamburger Hafen verschaffen und so die Containerabfertigungsprozesse manipulieren konnte.

Die Spur zur Drogenbande führte über die in Frankreich entschlüsselten Chatverläufe Tausender Nutzer sogenannter Kryptohandys des Kommunikationsdienstleisters Encrochat im Frühjahr 2020.

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