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Trotz Personalproblemen: Jork startet als Dritter in die Landesliga

Die Jorker Turner Lars Pätow, Patrick Bär, Finn Clostermann und Oleh Feshchenko (von links).

Die Jorker Turner Lars Pätow, Patrick Bär, Finn Clostermann und Oleh Feshchenko (von links). Foto: Verein (Archiv/nomo)

Die Turner des TuS Jork haben beim ersten Landesliga-Wettkampf der Saison in Göttingen den dritten Platz belegt und damit besser abgeschnitten als erwartet.

Von Redaktion Montag, 23.09.2024, 11:45 Uhr

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Jork. Der Vizemeister der Vorsaison hatte mit personellen Problemen zu kämpfen und musste auf den letztjährigen Topscorer Oleh Fashchenko, der studienbedingt für die gesamte Saison ausfällt, und den verletzten Neuzugang Jannik Stolp verzichten.

Trainer Karsten Kleppien hatte Platz vier als Ziel ausgegeben, denn damit wäre der Klassenerhalt schon relativ sicher und die Basis für das Erreichen des kleinen Finales gelegt.

Doch in Göttingen lief es besser als erwartet, und das obwohl die Jorker zwischenzeitlich einen Sprung verpatzt hatten und Platz drei in weite Ferne gerückt war. „Aber heute haben die Jungs toll gekämpft und sich selber belohnt“, sagte Kleppien.

Pätow macht seinen Fehler vergessen

Zunächst holten die Jorker am Boden die eingeplanten Punkte, obwohl Lars Pätow mit dem Schwingboden nicht zurechtkam und seine Schraube am Ende der Übung nicht stehen konnte. Neuzugang Mats Lindholm wendete den drohenden hohen Punktverlust noch ab.

Am Seitpferd hatte der sonst so sichere Patrick Bär mit Problemen zu kämpfen und musste einen Absteiger hinnehmen. Dafür machte Pätow seinen Fehler am Boden vergessen und holte die höchste Jorker Wertung am Pferd.

An den Ringen gab es keine Probleme. Und auch der Sprung begann vielversprechend, sodass Kleppien schon auf ein besseres Ergebnis hoffte. Doch weil Finn Clostermann und Lindholm ihre Sprünge nicht stehen konnten, verlor Jork zwei fest eingeplante Punkte an diesem Gerät.

Hohe Wertung am Jorker Spezialgerät

Dafür gab es am Barren, dem Spezialgerät der Mannschaft, hohe Wertungen. Auch am Reck erhielten die Jorker gute Wertungen. „Die missglückten Sprünge sind zwar ärgerlich, aber am Ergebnis hätte es nichts mehr geändert, da der zweite Platz punktemäßig doch deutlich vor uns war“, so Kleppien.

Die Jorker hoffen, dass Neuzugang Stolp beim dritten Wettkampf Ende Oktober, spätestens aber beim Finale im November wieder dabei ist.

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