Umstrittener Konzernumbau: Entscheidung bei Airbus am 31. Januar

Beschäftigte des Airbus-Werkes in Finkenwerder demonstrierten im Mai vor den Toren des Werksgeländes in Hamburg. Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Der Konflikt zwischen Belegschaften, Betriebsräten und IG Metall auf der einen und der Airbus-Geschäftsführung auf der anderen Seite läuft auf eine Entscheidung zu. Am 31. Januar geht es auch um die Zukunft des Airbus-Werks in Stade.
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Für Montag, 31. Januar, ist die nächste Gesprächsrunde im seit Monaten schwelenden Streit um eine Neuorganisation der Strukturmontage und der Zukunft der Teilefertigung in den Premium Aerotec-Werken angesetzt. IG Metall und Betriebsräte gehen davon aus, dass es die letzte sein wird. Sollte sich keine Einigung abzeichnen, stehen die Zeichen erneut auf Streik. Das sagte Michael Eilers, Betriebsratsvorsitzender der Airbus-Tochter Premium Aerotec in Nordenham.
In dem Konflikt geht es zum einen um die von der Geschäftsführung angestrebte Ausgliederung der Premium-Aerotec-Werke Varel und Werk 4 in Augsburg. Zum anderen auch um Zusagen für Standorte, Arbeitspakete und Investitionen für die Werke der geplanten neuen Tochter ASA. Dazu gehören Premium Aerotec Nordenham, Augsburg (ohne Werk 4) und Bremen sowie die Airbus-Werke Stade und die Strukturfertigung in Hamburg. In den betroffenen Werken arbeiten insgesamt 13.000 Mitarbeiter. (hei)
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Symbolbild. Foto: Markus Scholz/dpa