Vier Jugendwehren, ein Ziel: Ferienfahrt in Feuerwehrrot und mit viel Wasser

Die Kanu-Kolonne muss eine Schleuse passieren. Foto: Jugendfeuerwehr Harsefeld
Unter dem Motto „unvergessliche Sommerferien“ machten sich die drei Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Harsefeld und die Jugendfeuerwehr Mulsum zum gemeinsamen Ausflug auf. Planmäßig hatte das Wochenende viel mit Wasser zu tun.
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Die freundschaftlich verbundenen Jugendfeuerwehren aus Ahlerstedt, Bargstedt, Harsefeld und Mulsum trafen sich auf dem „Campingplatz Allerblick“ in Winsen an der Aller. Kurz vor dem Ferienende galt es dort für alle Jugendlichen, noch einmal richtig Spaß zu haben. Zelte wurden aufgebaut und eingerichtet. Boote abgeladen und vorbereitet. Höhepunkt des Wochenendes sollte eine mehrstündige Kanufahrt auf der Aller werden. 39 Kinder zwischen 10 und 16 Jahren waren dabei. 22 Betreuer taten alles für ein „Rundum-Sorglos-Paket“.
„Es war doch schon eine Herausforderung“, berichtete die Harsefelder Jugendwartin Franziska Kück. „Im Vorfeld waren die Boote zu beschaffen und zu transportieren. Immerhin 18 Kanus und ein Schlauchboot“ so die Jugendwartin weiter.
Kenter-Manöver sorgen für Schadenfreude
Ausgeliehen wurden die Boote bei den Feuerwehren Apensen, Stade und Harsefeld. Die Harsefelder Pfadfinder steuerten ebenfalls ein Kontingent bei. Am Sonnabend war für die Kanufahrt Start in Celle. Wie es so üblich ist, kentern die ersten Boote schon beim Einsteigen. Der erste Spaß und etwas Schadenfreude der anderen Teilnehmer waren sicher. Schwimmwesten wurden an alle verteilt, so dass die Fahrt von etwa sieben Stunden beginnen konnte. Nach der Hälfte der 19 Kilometer langen Strecke versorgte eine dafür abgestellte Küchencrew die Teilnehmer in der Mittagspause wieder mit neuer Energie.
Im zweiten Teilabschnitt in toller Landschaft und mit fröhlichen Kindern wartete eine neue Überraschung auf die Gruppe. Die kleine Kanu-Kolonne musste eine Schleuse passieren. Einen Schleusenwärter gab es nicht, Kinder und Betreuer mussten selbst Hand anlegen. Erschöpft, aber glücklich erreichten alle unversehrt ihren Stützpunkt in Winsen. Das Wochenende brachte unvergessliche Momente und neue Freundschaften. Alle hatten Spaß, wenn nur nicht das Saubermachen und Aufräumen am Ende wäre. So mussten auch alle Schwimmwesten gereinigt werden. Alltag, nicht nur bei der Jugendfeuerwehr. (gk/mf)

Die Westen trocknen zu Hause.