Zähl Pixel
Isabel Bogdan

Von Helgoland träumen bei Lesung in der Harburger Fischhalle

Die Autorin Isabel Bogdan und ihr neues Buch „Mein Helgoland“.

Die Autorin Isabel Bogdan und ihr neues Buch „Mein Helgoland“.

Die Autorin Isabel Bogdan stellt am kommenden Donnerstag im Harburger Binnenhafen ihr neues Buch „Mein Helgoland“ vor. Es geht ums Schreiben und ums Inselglück. Die Helgoland-Liebhaberin schwimmt aktuell auf der Erfolgswelle.

Von Sabine Lepél Sonntag, 26.09.2021, 16:41 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Wo in Harburg lässt es sich besser vom Meer und von Inseln träumen als in der Fischhalle im Binnenhafen? Am Donnerstag, 30. September, gibt es ab 19 Uhr bei einer maritimen Lesung wieder eine besondere Gelegenheit dazu. Dann liest Isabel Bogdan in der Fischhalle aus ihrem neuesten Werk „Mein Helgoland“, erschienen im Mare Verlag.

Bogdan begeisterte die Leserschaft mit ihrem herrlichen Humor schon in ihrem ersten Buch „Sachen machen“. Seitdem feiert sie furiose Erfolge: Ihr zweiter Roman „Der Pfau“ (2016 erschienen) hat sich bereits mehr als 300 000 mal verkauft, ihr dritter Roman „Laufen“ wird gerade verfilmt. Nun kommt sie mit ihrem jüngsten Werk nach Harburg.

Innige Schreibbeziehung

Mit Helgoland verbindet Isabel Bogdan eine innige Schreibbeziehung. Oft schon ist sie in Hamburg auf den Katamaran gestiegen, der sie zu „Deutschlands einziger Hochseeinsel“ bringt. Denn dort, mit Rundumblick aufs Meer, schreibt es sich viel besser als am heimischen Schreibtisch, findet die Autorin und Übersetzerin. Doch warum ist das so? Liegt es vielleicht daran, dass sich ein Schreibender auf Helgoland einer Geschichte auf dieselbe Weise annähert, wie ein Gast eine Insel für sich entdeckt? Auf welcher Seite der Insel wird der Besuch begonnen – und wie beginnt die Autorin einen Roman? Mit diesen Fragen setzt sich Bogdan in der Fischhalle Harburg unterhaltsam auseinander.

Die Schriftstellerin erzählt in ihrem Buch „Mein Helgoland“ nicht nur von den Besonderheiten kleiner Inselgemeinden, von Helgolands wechselvoller Historie, von seltenen Vögeln oder Geheimrezepten gegen Seekrankheit. Vielmehr spannt sie den Bogen vom Schaffen des berühmtesten Helgoländer Geschichtenerzählers James Krüss zu der Frage, was gutes Erzählen eigentlich ausmacht und ob es erlernt werden kann.

Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokio. Heute lebt sie in Hamburg und übersetzt unter anderem die Werke der Autoren Jane Gardam, Nick Hornby und Jonathan Safran Foer. Seit zwölf Jahren fährt sie immer wieder nach Helgoland. Bogdan wurde unter anderem mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur und dem für literarische Übersetzung ausgezeichnet. Ihre Lesung stellt die letzte in der Sommerreihe „Inseln & Meer“ dar.

Tickets

Der Eintritt zur Lesung kostet 15 Euro. Kartenvorverkauf online unter https://fischhalle- harburg.reservix.de

Es gibt durch die 3-G-Regel begrenzte und feste Plätze, keine freie Platzwahl. Auch Abendkasse ist wieder möglich.

Weitere Themen

Weitere Artikel

Raubüberfall auf Louvre in Paris

Auf das berühmte Pariser Museum Louvre ist am Morgen ein Raubüberfall verübt worden. Es habe keine Verletzten gegeben und die Polizei sei im Einsatz, teilte Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati mit. Das Museum bleibt nach eigenen Angaben heute geschlossen.
Copyright © 2025 TAGEBLATT | Weiterverwendung und -verbreitung nur mit Genehmigung.