Heute ist „Güllesilvester“: Landwirte dürfen ihre Flächen wieder mit Gülle und Resten aus den Biogasanlagen düngen. Bei Anwohnern ist der Dünger oft unbeliebt, in der Landwirtschaft aber nicht wegzudenken. Die Energiekrise steigert seinen Wert.
Kein Krankenhaus soll auf den rasant gestiegenen Energiekosten sitzenbleiben, verspricht die Bundesregierung. Doch den unter chronischem Geldmangel leidenden Kliniken macht die Energiepreisbremse bislang Kopfzerbrechen statt Freude.
Egal ob Gas, Strom, Öl oder Holzpellets: Kleine und mittlere Betriebe sollten einen Teil der Mehrkosten fürs Heizen vom Staat erstattet bekommen. Das Geld fließt allerdings nicht für jeden. Die SPD spricht von Wortbruch.
Investoren haben ein Auge auf das Alte Land geworfen. Ihr Ziel: Strom-Gewinnung aus Wind- und aus Solarenergie. In Mittelnkirchen will ein Investor für 35 Millionen Euro eine Agri-Photovoltaik-Anlage bauen, die Politik zieht mit. Doch es gibt viele offene Fragen.
Der Kreishaushalt 2023 ist genehmigt, die geplanten Investitionen können getätigt werden. In der Energiekrise neu ist ein mit 50 Millionen Euro gefüllter Härtefallfonds. Dazu könnte es Veränderungen bei der Kreisumlage geben.
Saunen, Wellenbetrieb und warme Becken - gerade Erlebnisbäder verbrauchen Unmengen an Energie. Angesichts der zum Teil drastisch gestiegenen Preise sparen viele Bäder schon seit Monaten Energie. In einigen Fällen reicht das nicht aus. Mit Folgen.
Der Bau des landseitigen Gasterminals am Seehafen in Stade wird immer wahrscheinlicher. Projektentwickler HEH präsentiert einen weiteren Kunden, der sich Gaskapazitäten gesichert hat.
Ein schwimmendes LNG-Terminal ist im Industriehafen von Brunsbüttel eingetroffen. An der schleswig-holsteinischen Elbmündung entsteht mit dem 294 Meter langen und 46 Meter breiten Schiff „Höegh Gannet“ damit das dritte schwimmende LNG-Terminal in Deutschland.
Die Arbeiten an Stades Energiehafen laufen bereits, heute wurde der Baustart offiziell: Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Umwelt- und Energieminister Christian Meyer haben den ersten Rammschlag für den Bau der Hafenanlage gesetzt.
Derzeit tankt es sich im Westen und Süden der Republik am günstigsten. Anders in Niedersachsen.
Nach einem zeitweise kompletten Stillstand ist der Bau neuer Windräder auf See im vergangenen Jahr wieder in Schwung gekommen. Aber reicht das?
Das Handwerk geht mit großer Unsicherheit ins neue Jahr. Nach Corona sorgt der Ukraine-Krieg für Probleme. Steigende Preise, gestörte Lieferketten und fehlende Fachkräfte – selbst vermeintlich krisensichere Branchen können in Schieflage geraten.
Sie zogen die Blicke der Marktbesucher auf sich: In Buxtehude haben sich Teilnehmer mit den Klimaaktivisten im umstrittenen Braunkohlerevier in NRW solidarisiert. In Lützerath gab es Zusammenstöße mit der Polizei.
Nicht nur das teure Heizöl, auch die staatlichen Hilfen für Verbraucher sollen fließen. Auf Einzelheiten, wie man an die Zuschüsse kommt, warten Millionen Öl-, Pellet- oder Flüssiggas-Kunden aber seit Wochen. Jetzt äußert sich das Ministerium.
Zwischen Zuversicht und Sorgen bewegt sich die Wirtschaft im Vorausblick auf das junge Jahr. Das wurde während des gut besuchten Neujahrsempfangs der Industrie- und Handelskammer Stade deutlich. Das sind die Aussichten auf 2023.
Sie haben Fragen zu Ihrem Abonnement oder unseren Angeboten?
Wir sind gerne für Sie da.Tel. 04141-936-444(Mo.-Fr. 8.00 - 16.00 Uhr, Sa. 8.00 - 10.00 Uhr)
abo(at)tageblatt.de