Zähl Pixel
Handball

Beckdorf reaktiviert Benjamin Murray rechtzeitig zum Derby gegen Fredenbeck

Beckdorf-Trainer Robert Frahm warnt in erster Linie vor Fredenbecks „super Tempospiel“. (Symbolbild). Foto: Struwe/picselweb.de

Beckdorf-Trainer Robert Frahm warnt in erster Linie vor Fredenbecks „super Tempospiel“. (Symbolbild). Foto: Struwe/picselweb.de

Die Oberligisten VfL Fredenbeck und SV Beckdorf treffen am Sonnabend (19.30 Uhr) zum 24. Mal aufeinander. Fredenbeck gewann das Derby bisher 15 Mal, genau wie das Hinspiel (31:20). Doch es gab auch schon engere Duelle.

Freitag, 24.02.2023, 18:02 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Für den VfL Fredenbeck kommt das Derby gerade richtig. Denn danach stehen im Kampf um Meisterschaft und Drittliga-Aufstieg gleich zwei vorentscheidende Spiele bevor: Zuerst spielt der Tabellendritte auswärts gegen Verfolger Achim/Baden, anschließend gegen den Zweiten Habenhausen.

Doch Trainer Igor Sharnikau warnt, den SV Beckdorf zu unterschätzen. Der Gegner baue auf eine robuste Abwehr und habe durch die letzten Siege sehr an Selbstvertrauen gewonnen, sagt er. Der VfL muss weiterhin auf den verletzten Sebastian Spark verzichten. Der Einsatz von Jesper Müller (Adduktorenverletzung) ist fraglich.

Frahm: „Fredenbeck ist eine Ecke besser“

Der SV Beckdorf, aktuell Zehnter, hat zwar die letzten drei Spiele gewonnen und seine Lage im Kampf um den Klassenerhalt verbessert, weiß aber um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe. „Wir wollen versuchen, Fredenbeck zu ärgern“, sagt Trainer Robert Frahm.

Frahm warnt in erster Linie vor Fredenbecks „super Tempospiel“, vor Arne Eschweiler, den aus seiner Sicht besten Kreisläufer der Liga und überhaupt vor einem sehr homogenen und eingespielten Gegner. „Fredenbeck ist eine Ecke besser“, sagt Frahm, „sie stehen zurecht da oben.“

Vor dem Derby spielen die Frauen des VfL Stade

Aufgrund personeller Probleme im Rückraum hat der SV Beckdorf Benjamin Murray für den Rest der Saison reaktiviert. Der 32-Jährige spielte noch zu Drittliga-Zeiten für Beckdorf und hatte seine Handball-Laufbahn bereits beendet. „Es wäre Schwachsinn, jetzt zehn Tore pro Spiel von Ben zu erwarten“, sagt Frahm. Vielmehr gehe es darum, den Rückraum zu entlasten. Und vielleicht kann er dem Team mit seiner Erfahrung den ein oder anderen Impuls im Abstiegskampf geben. Murray ist seit einer Woche im Training.

Vor dem Derby spielt der Frauen-Drittligist VfL Stade in der Geestlandhalle gegen Todesfelde/Leezen. Los geht es um 16.30 Uhr. (wt/tim)

Weitere Artikel