18-Jähriger stirbt nach Sprung von Baugerüst – Ein Toter bei Unfall im Kreis Rotenburg

Ein Polizeiwagen ist auf dem Weg zu einem Einsatz. Symbolbild: dpa
Ein junger Mann klettert in Rotenburg auf ein Baugerüst eines Wohnhauses und springt acht Meter in die Tiefe. Er stirbt wenig später. Die Polizei meldet mehrere Verkehrsunfälle am Wochenende, bei denen ein Mann und ein Pferd ums Leben kamen.
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"Ein 18-Jähriger entfernte sich im Rahmen einer Zwangseinweisung auf dem Weg von der örtlichen Notaufnahme zur Psychiatrie fußläufig in ein angrenzendes Wohngebiet. Dort begab er sich auf das Baugerüst eines Einfamilienhauses und sprang kurz nach Eintreffen der eingesetzten Beamten aus etwa acht Metern Höhe auf die Straße", schreibt die Polizei Rotenburg in einer Presseinformation vom Sonntag.
Der junge Mann sei zunächst schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Dort starb er kurze Zeit später.
Autofahrer stirbt nach medizinischem Notfall
Tödlicher Unfall in Sittensen: Am Freitagabend war ein 57-Jähriger mit seinem Pkw auf der Lindenstraße in Richtung Groß Meckelsen unterwegs, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Mann geriet laut Polizeiangaben in den Gegenverkehr und prallte dort frontal mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen.
Die Beamten gehen davon aus, dass ein medizinischer Notfall zu dem Unfall geführt hat. Der 57-Jährige verstarb am Folgetag an dem erlittenen Herzinfarkt. Die zwei Fahrzeuginsassen des anderen Pkw blieben unverletzt.
Turnierpferd verendet nach Kollision auf der A1
Zu einem weiteren Verkehrsunfall kam es am frühen Sonntagmorgen auf der Autobahn 1 in Richtung Bremen. Ein 26-Jähriger befuhr mit seinem Auto und angehängtem Pferdeanhänger, in dem sich ein Turnierpferd befand, die rechte Spur der Autobahn. Ein 70-Jähriger Däne war mit einem unbeladenen Pferdetransporter auf der mittleren Spur unterwegs.

Am frühen Sonntagmorgen kam es auf der Autobahn 1 in Richtung Bremen zu einem Unfall, an dem ein Pferdetransporter sowie ein Auto mit Pferdehänger beteiligt waren. Foto: Polizei
Aus bislang unbekannter Ursache kam der Pferdetransporter nach rechts von seiner Fahrspur ab. Hierbei kollidierte er mit dem Heck des Pferdeanhängers, berichtet die Polizei. Daraufhin habe der Däne die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei mit der Mittelschutzplanke kollidiert.
Das Auto samt Pferdeanhänger geriet den Angaben zufolge ebenfalls ins Schleudern und kam entgegengesetzt zur Fahrtrichtung im Graben auf der rechten Seite zum Liegen. Dabei wurde das Pferd so schwer verletzt, dass es noch vor Ort verendete. Der Hauptfahrstreifen war rund drei Stunden für die Bergungsarbeiten gesperrt.
Unfallschäden in Höhe von 130.000 Euro
Insgesamt nahm die Autobahnpolizei am Wochenende Unfälle im zweistelligen Bereich auf. Hauptsächlich blieb es bei Blechschäden. Laut Polizei beläuft sich die Gesamtschadenssumme auf rund 130.000 Euro. (pm/vdb)
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