18-Jähriger im Alten Land mit Trecker in Graben geschleudert
Feuerwehrleute bergen das Schlepper-Gespann mithilfe eines Baggers an der L140 in Hollern. Foto: Vasel
Alarm für die Feuerwehr: Ein Azubi im Obstbau kommt am Mittwochabend in Hollern auf der L140 von der Straße ab. Der Trecker landet auf dem Dach - der junge Mann hat einen Schutzengel, berichtet aber auch von einer fiesen Fahrerflucht.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Der 18-Jährige ist gegen 18 Uhr in Hollern-Siebenhöfen mit dem Trecker-Gespann nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Der Fendt landete im Graben auf dem Dach. Der Fahrer hatte „einen Schutzengel“, sagt Feuerwehrsprecher Matthias Brandt.
Der 18-Jährige war mit seinem Gespann gegen 18 Uhr auf der Straße Siebenhöfen (L140) in Richtung Steinkirchen unterwegs. Kurz vor der Kreuzung Bachenbrock habe ihm ein Schlepper auf der Landesstraße die Vorfahrt genommen. Der 18-Jährige habe gebremst, dabei verlor er die Kontrolle über den Trecker und Anhänger, der mit 24 Großkisten beladen war - voll mit Äpfeln.
Das Gespann kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Trecker landete schließlich auf dem Dach, die „stabile Fahrerkabine habe Schlimmeres verhindert“, sagt Vize-Ortsbrandmeister Henning Tiedemann. Der Fahrer hatte offenbar „einen Schutzengel“, berichtet Feuerwehrsprecher Matthias Brandt.
Die L140 musste für zwei Stunden voll gesperrt werden. Foto: Vasel
18-Jähriger wird bei Trecker-Unfall im Alten Land leicht verletzt
Mitte September war ein Erntehelfer bei einem Trecker-Unfall verstorben. Der Fendt-Fahrer in Hollern wurde „leicht verletzt“. Der 18-Jährige kam nach Behandlung durch Notfallsanitäter des DRK ins Stader Elbe Klinikum.
Die Polizei schätzt den Schaden auf 150.000 Euro. Trecker, Lüftbläser und Hänger sind beschädigt. Die L140 musste für die Bergung zwei Stunden voll gesperrt werden.
Großes Ärgernis: Der Unfallverursacher soll einfach weitergefahren sein. Die Polizei Steinkirchen sucht mögliche Zeugen, Hinweise unter Telefon 04142/898130.
Blick auf den Schlepper am Grabenrand. Foto: Vasel
