Frontalzusammenstoß in Ohrensen: Zwei Erwachsene und drei Kinder verletzt

Fünf Menschen wurden am Montagabend bei einem Unfall in Ohrensen zum Teil schwer verletzt. Foto: Polizei
Ein Autofahrer ist am Montagabend am Ortsausgang von Ohrensen in den Gegenverkehr geraten und mit einem VW kollidiert. Zwei Erwachsene und drei Kinder wurden verletzt.
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Am Montagabend kam es gegen kurz nach 17.30 Uhr auf der Hauptstraße (L 123) geriet ein Nissanfahrer zwischen Ohrensen und Issendorf in den Gegenverkehr und verursachte einen schweren Verkehrsunfall, das melden Feuerwehr und Polizei. Eine 39 Jahre alte Staderin sei mit ihrem VW Touran und ihren drei Kindern im Auto von Ohrensen in Richtung des Kreisels Linah gefahren. Der 21-jährige Brester kam ihr den Angaben nach mit seinem Nissan Juke entgegen und sei dabei aus bisher ungeklärter Ursache immer weiter auf die Gegenfahrbahn geraten. Die Stader habe noch versucht nach links auszuweichen, beide Fahrzeug seien aber frontal kollidiert, berichtet die Polizei. Durch die Wucht des Aufpralls seien beide Wagen von der Straße geschleudert worden.
„Alle fünf Autoinsassen wurden bei dem Unfall verletzt und durch die Besatzungen von sechs eingesetzten Rettungswagen aus Bargstedt, Horneburg, Stade und dem Landkreis Rotenburg sowie den Stader Notarzt erstversorgt“, so Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Der 21-jährige Nissan-Fahrer habe bei dem Unfall schwere Verletzungen erlitten und wurde ins Stader Elbe Klinikum eingeliefert. Die Touran-Fahrerin wurde ebenfalls schwer verletzt und zusammen mit ihrem verletzten 4-jährigen Sohn in die Ostemed-Klinik nach Bremervörde gebracht. Die beiden 6- und 12-jährigen Jungen wurden in eine Klinik nach Hamburg-Harburg gefahren.

Der junge Fahrer eines VW Touran gerit kurz hinter Ohrensen auf die Gegenfahrbahn. Foto: Klensang/Feuerwehr
Die Landesstraße 123 war für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt. Es gab Rückstaus. Die Feuerwehr Ohrensen war alarmiert worden, um die Batterien der völlig demolierten Fahrzeuge abzuklemmen und die Unfallstelle von auslaufenden Betriebsstoffen zu reinigen.
Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt, den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 14.000 Euro. Zeugen können sich auf der Harsefelder Wache (04164-888260) melden. (st/tip/fe)

Im Nissan Juke saßen eine Mutter und drei Kinder. Foto: Klensang/Feuerwehr