Großeinsatz in Elsdorf: Flammen zerstören Lagerhalle

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand der Lagerhalle mit knapp 150 Einsatzkräften. Foto: Feuerwehr
Eine Lagerhalle in Elsdorf ist durch einen Großbrand zerstört worden. Die Feuerwehr kämpfte die ganze Nacht gegen die Flammen.
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Elsdorf. In Elsdorf (Landkreis Rotenburg) hat ein Großbrand eine Lagerhalle im Ortsteil Volkensen vernichtet. Die Halle, in der hauptsächlich Gartengeräte gelagert waren, stand bei Eintreffen der Feuerwehr in der Nacht zum Freitag komplett in Flammen. Das Dach des Gebäudes stürzte ein, doch glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Brandbekämpfung nur von außen möglich
Aufgrund der Einsturzgefahr konnte die Feuerwehr die Halle nicht betreten. Stattdessen wurde das Feuer ausschließlich von außen bekämpft.
In der Halle befanden sich zudem brandgefährliche Stoffe, wie sie typischerweise in Werkstätten gelagert werden. Auf dem Dachboden lagerten außerdem etwa 30 Kubikmeter Holzhackschnitzel.
Um alle Brandnester effektiv zu erreichen, kam ein Bagger zum Einsatz. Dieser riss Teile der einsturzgefährdeten Halle kontrolliert ein, um den Löschtrupps Zugang zu verschaffen.

Auch eine Drehleiter kam zum Einsatz. Foto: Feuerwehr
Stundenlange Löscharbeiten
Da sich das Grundstück am Ortsrand befand und die Wasserversorgung zunächst schwierig sicherzustellen war, wurden zusätzliche Tanklöschfahrzeuge aus umliegenden Orten alarmiert. Diese überbrückten die Zeit, bis eine ausreichende Wasserversorgung an der Einsatzstelle aufgebaut werden konnte.
Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden, bis das Feuer schließlich vollständig gelöscht war. Eine Brandwache blieb bis in die Morgenstunden vor Ort, um mögliche Glutnester zu überwachen und ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Im Einsatz waren 13 Feuerwehren aus der gesamten Umgebung. Foto: Feuerwehr
Ursache und Schaden unklar
Die Ursache des Feuers ist bislang ungeklärt. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der entstandene Sachschaden auf circa 300.000 Euro.
Im Einsatz waren 13 Feuerwehren aus der gesamten Umgebung mit über 25 Einsatzfahrzeugen und etwa 150 Einsatzkräften. Auch der Rettungsdienst und die Polizei waren mit mehreren Einheiten vor Ort. (red/fk/pm/lw)