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Schwerer Unfall nahe Hollenbeck: Ahlerstedter aus Auto geschleudert

Blick auf die Unfallstelle nahe Hollenbeck.

Blick auf die Unfallstelle nahe Hollenbeck. Foto: Polizei

Ein 31-Jähriger ist am Donnerstagmorgen auf der Kreisstraße 47 zwischen Hollenbeck und Kakerbeck gegen mehrere Bäume geprallt. Der Mann wurde schwer verletzt.

Von Redaktion Donnerstag, 02.01.2025, 15:20 Uhr

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Hollenbeck. Der schwere Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagmorgen gegen 9.15 Uhr, teilt der Sprecher der Stader Polizei, Rainer Bohmbach, mit.

„Der Ahlerstedter war mit seinem VW Passat aus Richtung Kakerbeck kommend in Richtung Hollenbeck unterwegs und dann nach Zeugenangaben in einer Rechtskurve aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen dortigen Chausseebaum geprallt“, berichtet Bohmbach in einer Mitteilung.

Das Unfallfahrzeug steht auf dem Grünstreifen.

Ein 31-Jähriger war zwischen Hollenbeck und Kakerbeck von der Fahrbahn abgekommen und gegen zwei Bäume geprallt. Foto: Polizei

Durch die Wucht des Aufpralls sei der 31-Jährige aus seinem Auto geschleudert und schwer verletzt worden. Der Passat hatte sich den Angaben nach gedreht und war über die gesamte Fahrbahn geschleudert, wo er dann mit einem weiteren Baum kollidiert und anschließend zum Stehen gekommen war.

Rettungshubschrauber bringt Schwerverletzten ins Krankenhaus

Ein Bekannter, der hinter dem Mann fuhr, habe sofort Erste Hilfe geleistet und den Notruf gewählt. Der Hamburger Rettungshubschrauber Christoph 29 habe den Schwerverletzten nach der Erstversorgung durch den Buxtehuder Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens in eine Hamburger Klinik geflogen.

Der VW Passat wurde durch die Kollision total beschädigt.

Der VW Passat wurde durch die Kollision total beschädigt. Foto: Polizei

Der VW Passat wurde bei dem Unfall total beschädigt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 3000 Euro. Die Kreisstraße sei für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme zeitweise gesperrt worden. Zu nennenswerten Behinderungen sei es aber nicht gekommen.

Traktor-Anhänger stürzt bei Sauensiek in Graben: Polizei Harsefeld sucht wichtigen Unfallzeugen

Der Stader Polizeisprecher berichtet von einem weiteren Unfall, der sich bereits am Montag, 30. Dezember, gegen 12.20 Uhr auf der Kreisstraße 53 in Sauensiek-Borrel ereignet hat. Die Polizei Harsefeld sucht einen wichtigen Unfallzeugen.

Laut Mitteilung war zu der Zeit ein bisher unbekannter Autofahrer mit seinem Pkw auf der K 53 in Richtung Wiegersen unterwegs und nach dem Durchfahren einer Linkskurve offenbar auf die Gegenfahrbahn geraten.

„Dort kam ihm zu der Zeit der 49-jährige Fahrer eines JCB Fastrac aus Sauensiek mit seinem Schlepper und zwei mit Futtermitteln beladenen Anhängern entgegen. Um einen Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Traktor zu verhindern, musste der Schlepperfahrer nach rechts ausweichen.“

Anhänger muss aufwendig geborgen werden

Durch das Ausweichmanöver sei der hintere Anhänger in den Graben und gestürzt. Der Anhänger wurde den Angaben nach total beschädigt und auch die Ladung musste aufwendig geborgen werden.

Der Autofahrer habe sich nicht weiter um die Unfallfolgen gekümmert und setzte seine Fahrt fort. Die Beamten ermitteln gegen ihn wegen Unfallflucht. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere Tausend Euro.

Autofahrer bot Schlepperfahrer Hilfe an

„Kurz nach dem Unfall hatte ein bisher unbekannter Autofahrer bei dem Traktor angehalten und sich erkundigt, ob er Hilfe leisten könnte. Leider hatte dieser seine Personalien nicht hinterlassen.“

Die Polizei bittet den unbekannten Autofahrer, sich als möglichen wichtigen Zeugen unter 04164/ 828950 bei der Harsefelder Polizeistation zu melden. (pm/vdb)

H
Harry Foese
02.01.202518:02 Uhr

Wieder ein schwerer Unfall auf einer gefährlichen Kreisstraße. Der Unfallfahrer mußte mit dem Rettungshubschrauber nach Hamburg geflogen werden. Es hätte weniger dramatisch ausgehen können wenn z.B. die Polizei so eine Straße als besonders gefährlich einstufen würde und der Kreis entsprechende bauliche Maßnahmen einleiten würde. Menschenleben hat vor ein paar Bäumen Vorrang!

R
Regina Eustermann antwortete am
02.01.202521:01 Uhr

Es müsste langsam bei jedem angekommen sein, dass man seine Fahrweise den Gegebenheiten anpassen muss. Es hätten auch Radfahrer oder Reiter statt "ein paar Bäume " sein können.
Spreche aus Erfahrung, schon einige brenzlige Situationen als schwächerer Verkehrsteilnehmer erlebt. Natürlich kann es auch immer eine gesundheitliche Notsituation des Autofahrers gewesen sein, dies sind aber eher die Ausnahmen.

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