Jork investiert 70.000 in Skateranlage am Festplatz

Uwe Fischer, Frank Deppe und Gerd Hallekamp beim "Richtfest" des Skater-Pavillons (von links). Foto: Vasel
Der Skaterplatz am Festplatz wird aufgewertet. Das hatte die Gemeinde Jork den Jugendlichen 2022/2023 versprochen. Sie hat Wort gehalten. Jetzt steht auch der Pavillon. Doch das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, jetzt sind die Skater am Zug.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Jork. Die Jugendkonferenz hat - unterstützt von der Zimmerei Uwe Fischer - in dieser Woche den Pavillon errichtet. Biberschindeln werden das Dach noch verstärken, auch eine Sitzmöglichkeit ist im Gespräch. Die Kinder und Jugendlichen hatten sich einen Regenschutz gewünscht.
Damit nicht genug. Knapp 70.000 Euro investierte die Kommune in die 2006 eingeweihte Skateranlage. Diese glich jahrelang einem Wasserspiel. Doch die Pfützen sind passé, die Asphaltdecke und die Entwässerung der 450 Quadratmeter wurden erneuert. Hinzu kamen neue Bänke und Fahrradständer.
Pumptrack zu teuer für die Altländer
Jetzt will Jugendpfleger Gerd Hallekamp den Beteiligungsprozess neu starten. Vor zwei Jahren hatten sich die Skater unter anderem eine Pumptrack zusätzlich zu den vorhandenen Elementen wie Quarterpipe, Pyramide und Bank Ramp gewünscht. Das hätte die Kommune allerdings finanziell überfordert, 200.000 Euro hatten die Altländer nicht in der Kasse.
Hallekamp aktiviert in den nächsten Tagen ein Beteiligungstool. Mit dieser Software können die Kinder und die Jugendlichen ihre Wünsche und Ideen auf eine digitale Pinnwand - das Padlet - pinnen. Sie erfahren auch etwas über den aktuellen Stand.
Jugendliche können jetzt Wünsche äußern
Frank Deppe von der Juko und Jugendpfleger Hallekamp fordern alle jungen Altländer auf, sich zu beteiligen. Geld für einige kleinere Module stehe aus dem alten Haushalt bereit. „Vielleicht können wir kurzfristig die eine oder andere Idee umsetzen“, ergänzt Gerd Hallekamp vom Jugendzentrum Woodstock am Osterminnerweg.
„Die Jugendlichen wissen am besten, was sie benötigen“, sagt der Jugendpfleger. Schüler und Schülerinnen, die sich einbringen wollen, können sich mit einer Mail an jugendpflege@jork.de bereits jetzt bei ihm melden.
Die Skateranlage war ein Gemeinschaftsprojekt der Ratsfrauen. Gabriela Zöllner (Bürgerverein), Elke Krog (CDU), Christine Pohlmann-Holländer (SPD) sowie Regine Starck (Grüne) und Christel Kreisel (BVJ) sammelten fünf Jahre lang Spenden für die Anlage, die St.-Matthias-Gemeinde stellte vor 23 Jahren das Grundstück.