Skaterplatz in Jork wird 2023 saniert

Sanierungsbedürftig: Die Skateranlage in Jork steht regelmäßig unter Wasser. Foto: Vasel
Die Skateranlage in Jork gleicht einem Wasserspiel. Doch das soll sich ändern. Die Pfützen sollen verschwinden. Was sich dort tut.
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Die 2006 eingeweihte und in den Folgejahren unter anderem um eine Graffitiwand aus Beton ergänzte Skateranlage in Jork wird in diesem Jahr neu asphaltiert. Bis zu 70.000 Euro will die Gemeinde in diesem Jahr investieren, sagt Verwaltungsvize Arne Krüger. Ein Neubau wäre mit Kosten von 200.000 Euro und mehr nicht finanzierbar.
Der Schwerpunkt liege auf der Asphaltierung, bei Starkregen fließt das Wasser nicht ab - und steht tagelang auf dem Skaterplatz. Deshalb will die Kommune die Asphaltdecke erneuern und die Entwässerung der 450 Quadratmeter großen asphaltierten Fläche verbessern. Sollte das Geld noch reichen, werden Bänke aufgestellt. Des Weiteren wollen die Altländer in diesem Zuge auch die Ausleuchtung der Skateranlage über energiesparende LED-Leuchten verbessern.
Was die Gemeinde sonst noch vor hat
Zum Frühjahr wird an dem Platz ein Holzpavillon mit Sitzbänken aufgestellt - ein offen einsehbarer Unterstand. Das Material lagert bereits auf dem Bauhof, die Mitarbeiter werden die Fundamente erstellen. Die Jugendkonferenz Jork (Juko) hat den Bau ermöglicht. Die Juko will den Aufbau des Pavillons mit Kindern und Jugendlichen und handwerklich begabten Erwachsenen übernehmen. „Wir planen einen Aktionstag“, sagt Juko-Sprecher Frank Deppe.
Yvonne Ehret (Grüne) hofft, dass der Platz noch attraktiver wird, die Skater wünschen sich unter anderem eine Pumptrack zusätzlich zu den vorhandenen Elementen wie Quarterpipe, Pyramide und Bank Ramp. Das werde die Kommune allerdings finanziell überfordern. Deppe kündigte an, dass die Jugendkonferenz ein kleineres Element finanzieren könnte. Für den Bau müsste der Platz voraussichtlich einen Monat gesperrt werden.
Die Teamleiterin Bildung und Soziales im Rathaus, Doris Piper, teilte im Jugendhilfeausschuss mit, dass es im Kita-Jahr (2023/ 2024) aktuell bei den Plätzen im Elementarbereich (3 bis 6 Jahre) „gut aussieht“. Und: Von 112 Erzieherinnenstellen sind 109 besetzt. Nach Fertigstellung der Grundschule Jork (2026) soll die heutige Außenstelle in Ladekop zu einer Kita umgebaut werden, inklusive Krippe. Im Krippenbereich gebe es Bedarf für mehr als eine Gruppe (15 Kinder).