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Medizinischer Notfall: Schwerer Unfall auf der Autobahn

20250122_Verkehrsunfall BAB27 mit Sicherungsanhänger

20250122_Verkehrsunfall BAB27 mit Sicherungsanhänger Foto: Polizei

Auf den Autobahnen in den Stader Nachbarkreisen hat es gekracht. Zwei Männer wurden verletzt, einer von ihnen schwer.

Von Redaktion Donnerstag, 23.01.2025, 13:08 Uhr

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Wegen eines Schwächeanfalls verlor ein 43-jähriger Mann aus Schwanewede am Mittwoch, 22. Januar, auf der A27 die Kontrolle über sein Fahrzeug. Gegen 14 Uhr bekam der Mann während der Fahrt nach Polizeiangaben ein medizinisches Problem.

„Er kollidierte nahezu ungebremst mit einem Sicherungsanhänger, welcher sich zur Absicherung einer Tagesbaustelle auf dem Hauptfahrstreifen befand“, teilt der Sprecher der Polizeiinspektion Cuxhaven, Stephan Hertz, mit. Der Fahrer sei schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Trümmerteile beschädigen weiteres Fahrzeug

Der Pkw des Mannes sei bei dem Unfall stark beschädigt worden und nicht mehr fahrbereit. Am Sicherungsanhänger und dem davor befindlichen Lkw entstanden nach Angaben des Polizeisprechers ebenfalls erhebliche Sachschäden.

Auch der Pkw einer 48-jährigen Geestländerin sei durch umhergeschleuderte Trümmerteile beschädigt worden. Ihr Wagen und der Lkw-Anhänger mussten ebenfalls abgeschleppt werden.

Die Fahrbahn war zunächst bis 15 Uhr in Richtung Cuxhaven voll gesperrt. Danach war die Strecke für die Aufräum- und Bergungsarbeiten bis 19 Uhr noch halbseitig gesperrt. Durch den Unfall kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Strecke.

Zusammenstoß beim Spurwechsel auf der A1

Auch auf der A1 kam es am Mittwoch zu einem Verkehrsunfall. Im Bereich des Maschener Kreuzes habe ein Mann gegen 5.45 Uhr beim Fahrstreifenwechsel ein Fahrzeug übersehen, meldet die Polizeiinspektion Harburg. Als der 62-Jährige vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechselte, kollidierte sein Tanksattelzug mit dem dort fahrenden Opel eines 38-jährigen Mannes.

Auto schleudert über Fahrbahn

„Durch den Zusammenstoß geriet der Pkw ins Schleudern und prallte frontal in die Schutzplanke“, teilt der Sprecher der Polizeiinspektion Harburg, Jan Krüger, mit. Anschließend wurde das Auto gegen die Front des Lkw zurückgeschleudert. Der Pkw blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen, der Sattelzug kam quer über beiden Fahrstreifen zum Stehen.

Der Unfallverursacher habe einen Schock erlitten. Der Fahrer des Opels sei leicht verletzt worden. Der Opel musste abgeschleppt werden. An den beiden Fahrzeugen entstand laut Krüger ein Gesamtschaden von rund 17.500 EUR.

Für die Unfallaufnahme war die Parallelfahrbahn in Richtung Bremen eine halbe Stunde voll gesperrt. (set)

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