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Blaulicht

Opel-Fahrerin rammt Güterzug vor Dow Chemical in Stade

Der Pkw wurde bei der Kollision am Bahnübergang Elbstraße in Stade beschädigt und von der Diesellok zur Seite geschoben. Foto: Vasel

Der Pkw wurde bei der Kollision am Bahnübergang Elbstraße in Stade beschädigt und von der Diesellok zur Seite geschoben. Foto: Vasel

Eine Opel-Fahrerin ist am Donnerstagmorgen bei einer Kollision mit einer Diesellok im Industriegebiet Stadersand verletzt worden. Der Pkw stieß gegen die Lok und wurde zur Seite geschoben. Der Zug war sehr langsam unterwegs.

Donnerstag, 13.02.2020, 08:34 Uhr

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Die  Fahrerin (54) war kurz vor 7.15 Uhr mit ihrem Kombi auf der Stader Elbstraße in Richtung Stade unterwegs. Am unbeschrankten Bahnübergang habe sie, so die Polizei, offenbar das Rotlicht übersehen. Auf der eingleisigen Bahnstrecke war ein Güterzug der Deutschen Bahn AG unterwegs zum Dow Chemical-Werk in Stade - mit 13 Waggons. Lediglich einer war beladen.

Im Osten der Stadt kam es zu Staus, vor allem auf dem Obstmarschenweg. Polizisten, zeitweise auch von der Feuerwehr unterstützt, regelten den Verkehr auf der Kreuzung von Obstmarschenweg, Freiburger Straße, Buxtehuder Straße und Stader Elbstraße.

Ein Notfallmanager der Bahn rückte aus Maschen an. Lokführer und Begleiter blieben unverletzt. Zahlreiche Lkw-Fahrer werden ihre Waren verspätet anliefern. Notfallsanitäter der Dow-Werkfeuerwehr brachten die Verletzte ins Elbe Klinikum in Stade.

Die Zufahrt zum Industriegebiet musste vorübergehend gesperrt werden, ist jetzt aber wieder befahrbar. Im Einsatz war Zug I der Ortsfeuerwehr Stade.

Morgens waren die Beamten in Stade bereits zu fünf Glatteis-Unfällen unterwegs gewesen, Glätte soll bei diesem Unfall allerdings keine Rolle gespielt haben.

Vor dem Bahnübergang Elbstraße bei Stadersand bildeten sich Staus. Foto: Vasel

Vor dem Bahnübergang Elbstraße bei Stadersand bildeten sich Staus. Foto: Vasel

Die Lok der Deutschen Bahn AG blieb unbeschädigt. Foto: Vasel

Die Lok der Deutschen Bahn AG blieb unbeschädigt. Foto: Vasel

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