Raisa baut in Apensen ganz groß

1975 gab es eine Million Bauern, heute sind es bundesweit 270 000, das machte Raisa-Vorstandssprecher Axel Lohse deutlich. Fotos: von Allwörden/Raisa
Aus drei mach eins: Die Raiffeisen-Betriebe aus Stade, Bad Bederkesa und Münster planen den Bau eines gemeinsamen Stückgutlagers in Apensen. Was dort entstehen soll.
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Raiffeisen Weser-Elbe eG Bad Bederkesa, Raisa eG Stade und Agravis Raiffeisen AG Münster planen den Bau eines Stückgutlagers. In Apensen wollen die genossenschaftlichen Unternehmen mit der zu gründenden RaiLog Elbe-Weser GmbH das Stückgutgeschäft für Landwirtschaft und Raiffeisen-Märkte ausbauen. Die Gesellschaft soll Umschlag, Lagerung und Logistik im Elbe-Weser-Raum übernehmen. Vertrieb und Einkauf bleiben eigenständig.
Raisa: Bau eines gemeinsamen Stückgutlagers geplant
Geplant ist Erweiterung einer Stückguthalle auf 10.000 Quadratmeter. Kombination von Neubau und bestehender Infrastruktur bringen schlanke Prozesse. Flächen für Erweiterungen sind vorhanden.
„Die Gesellschafter mit je einem Drittel der Anteile nutzen Stärken des genossenschaftlichen Verbundes“, so Axel Lohse (Vorstand Raisa eG), Dr. Hauke Bronsema (Vorstand Raiffeisen Weser-Elbe eG) und Dr. Dirk Köckler (Vorstandsvorsitzender Agravis). Agravis könne Stärken als Vorlieferant mit dem im Bau befindlichen Zentrallager in Nottuln sowie Lagerverwaltungsprogramm einbringen.
In Apensen entsteht modernes Arbeitsumfeld. RaiLog Elbe-Weser ist Baustein für digitale Geschäftsprozesse. Online bestellte Ware geht direkt zur Kundschaft, das Geschäft läuft über die Genossenschaft vor Ort mit Agravis als Vorlieferant. Auch integriert wird die Pflanzenschutzlogistik. (pm/lit)