Wohnmobil nach Unfall aus der Oste gefischt
Ein Traktor zog das Wohnmobil zurück an Land. Foto: Hillyer-Funke/Feuerwehren Oldendorf-Himmelpforten
Am Dienstagnachmittag ist ein Wohnmobil bei Gräpel bis zu den Fenstern in der Oste versunken. Die Insassen hatten Glück im Unglück - das Fahrzeug muss jetzt aber erstmal in die Werkstatt.
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(Update um 20.15 Uhr: Information zu den beteiligten Feuerwehren hinzugefügt)
Nach Zeugenangaben versuchte ein Wohnmobilfahrer gegen 15.30 Uhr auf die Prahmfähre zu fahren. Dabei rutschte das Fahrzeug zwischen die Fähre und den Anleger. Der Fahrer bemerkte das allerdings nicht und gab weiter Gas, um auf die kleine Fähre zu kommen. Dabei drückte er die Prahmfähre vom Anleger weg. Das Wohnmobil versank bis zu den Fensterscheiben im Wasser.
Der Fahrer konnte sein Wohnmobil selbstständig verlassen und an Land waten. Ein eilig herbeigerufener Traktor zog das schwere Gefährt zurück an Land. Es ist nicht mehr fahrbereit und wurde zu einer nahe gelegenen Werkstatt gebracht. Die drei Insassen blieben unverletzt und übernachteten in einem nahen Gasthof.
Im Einsatz waren auch die Ortsfeuerwehren Gräpel, Burweg und Oldendorf, die sich auf den Weg zur Fährstelle am östlichen Ufer machten. Am Westufer wurden die Feuerwehren Ostendorf, Iselersheim und Bremervörde sowie der Rettungsdienst alarmiert.
Die Prahmfähre Gräpel wird im Handbetrieb mit einem Gierseil und Ketten gesteuert. Sie ist eine der letzten Fähren mit diesem Antrieb. Da der Wohnmobilfahrer keine Ordnungswidrigkeit oder Straftat begangen hat, gibt es keine weiterführenden Ermittlungen der Polizei. (tj/br)
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Das Wohnmobil, das in der Oste landete. Foto: JOTO
