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Geburt

1000. Baby des Jahres im Elbe Klinikum Stade geboren

Die glücklichen Eltern Rawia und Aiman mit der kleinen Sura, die als 1000. Baby im Elbe Klinikum Stade zur Welt kam.

Die glücklichen Eltern Rawia und Aiman mit der kleinen Sura, die als 1000. Baby im Elbe Klinikum Stade zur Welt kam. Foto: Elbe Kliniken/Kati Meyer-Thiedig

Das 1000. Baby im Stader Elbe Klinikum ist in diesem Jahr später dran als 2024. Es ist ein Mädchen.

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Von Sabine Lohmann
Freitag, 14.11.2025, 05:00 Uhr

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Landkreis. Große Freude im Elbe Klinikum Stade: Am 12. November um 9.13 Uhr erblickte Sura das Licht der Welt - als 1000. Baby, das in diesem Jahr in der Stader Klinik geboren wurde. Das kleine Mädchen ist 53 Zentimeter groß und wiegt 3960 Gramm. Mutter und Kind sind wohlauf.

Das Mädchen ist der erste Nachwuchs ihrer Eltern

Die glücklichen Eltern, Mutter Rawia und Vater Aimen, freuen sich über ihren Nachwuchs. Für sie ist es das erste Kind.

Begleitet wurde die Geburt von Hebamme Steffi Werner, Oberarzt Dr. Ulrich Wiethölter und Assistenzärztin Alina Biiun.

Das 1000. Baby im Elbe Klinikum Stade: Hebamme Steffi Werner, Pflegedienstleiter Marco Kieckhöfel, Oberarzt Ulrich Wiethölter, Assistenzärztin Alina Biiun und Stationsleiterin der Wöchnerinnenstation Claudia Viedts gratulieren den Eltern der kleinen Sura (von links).

Das 1000. Baby im Elbe Klinikum Stade: Hebamme Steffi Werner, Pflegedienstleiter Marco Kieckhöfel, Oberarzt Ulrich Wiethölter, Assistenzärztin Alina Biiun und Stationsleiterin der Wöchnerinnenstation Claudia Viedts gratulieren den Eltern der kleinen Sura (von links). Foto: Elbe Kliniken/Kati Meyer-Thiedig

Im Elbe Klinikum Stade kommen jährlich rund 1200 Kinder zur Welt. Im vergangenen Jahr wurde das 1000. Baby - damals ein Mädchen namens Malea - bereits am 7. November geboren.

Wie sieht es bei den Elbe Kliniken in Buxtehude aus?

Während in Stade das 1000. Baby bereits geboren wurde, muss sich Buxtehude noch gedulden. Im Elbe Klinikum dort ist es jedes Jahr besonders spannend, schließlich wird das 1000. Kind dort um die Weihnachtszeit geboren.

Das Baby kommt: Wie Eltern den perfekten Vornamen finden

Emma oder Lulu-Fee, Paul oder Nathan-Korbinian: Wie soll es denn nun heißen, das Kind, das bald kommt? Diese Frage bereitet vielen Eltern in spe erst mal einiges an Kopfzerbrechen. Kein Wunder, einen Namen, den drei andere Kinder in der Klasse haben, wollen viele vermeiden. Ist der Name hingegen zu ausgefallen, kann es dafür schon auch mal Spott und Häme geben. Wie findet man da den richtigen Weg für die eigene Familie?

Sieben Punkte, die werdenden Mamas und Papas bei der Namenssuche helfen:

1. Welche Namen liegen im Trend?

Sofia beziehungsweise Sophia bei den Mädchen und Noah bei den Jungen sind aktuell die beliebtesten Namen in der Statistik der Gesellschaft für Deutsche Sprache (GfdS). Auch beliebt: Mia, Emilia sowie Matteo und Elias.

Derzeit seien vor allem Namen beliebt, die die Konsonanten m, n und l enthalten, sagt Frauke Rüdebusch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der GfdS. Außerdem würden sogenannte helle Vokale bevorzugt. Also e, i sowie Kombinationen wie ai und ei - im Gegensatz dazu werden a, o, u oder etwa au als harte Vokale bezeichnet.

Ein weiterer Trend: „Immer häufiger kommt es inzwischen wieder vor, dass Kinder eher traditionelle Vornamen bekommen“, so Beate Tripp, stellvertretende Geschäftsführerin beim Bundesverband der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten (BDS). Beispiele dafür sind etwa Karl, Paul oder Wilhelm bei den Jungen beziehungsweise Agnes, Doris oder Irma bei den Mädchen.

2. Schon mal über geschlechtsneutrale Namen nachgedacht?

Es gibt auch Namen, aus denen nicht sofort ersichtlich wird, welches Geschlecht ein Kind hat. Einige Eltern wollen ihre Kinder etwa frei von Geschlechterrollen erziehen.

Und sie können den Kindern laut Frauke Rüdebusch unter Umständen auch das Leben leichter machen: „Ein Vorteil liegt hier besonders für intersexuelle Menschen auf der Hand, die sich frei entfalten können“ - und später nicht ihren Vornamen ändern müssen, wenn er nicht mehr zur eigenen Geschlechtsidentität passt.

Beispiele für geschlechtsneutrale Vornamen sind Mika, Jona oder Kim.

3. Den Nachnamen und die Namen der Geschwister berücksichtigen

Ein Vorname kann noch so schön sein, wenn er in der Kombination mit dem Nachnamen seltsam klingt. Frauke Rüdebusch rät werdenden Eltern daher, für ihr Kind einen Vornamen zu wählen, der ihnen gefällt - und gut zum Nachnamen passt. Und dem Kind so im Alltag keine Probleme bereitet.

Und: „Idealerweise harmoniert der Vorname des Kindes auch mit den Vornamen der Geschwister“, rät Rüdebusch.

4. Zwei Namen zur Auswahl? Beide vergeben!

Geschmäcker sind verschieden - auch die von werdenden Eltern. Können sich Mama und Papa gar nicht einigen, hat Beate Tripp eine einfache Lösung: „In dem Fall kann es Sinn machen, dass das Kind zwei Vornamen bekommt, die gleichberechtigt nebeneinander stehen.“ So kommen beide Eltern zum Zug - und das Kind kann später selbst entscheiden, welchen Namen es besser findet.

5. Bei der Kreativität gibt es Grenzen

Haben sich die Eltern auf einen (oder zwei) Namen geeinigt, muss das zuständige Standesamt diesen noch genehmigen. „Wir haben die Vorgabe darauf zu achten, dass mit der Vornamenswahl das Wohl eines Kindes nicht gefährdet ist“, sagt Tripp.

Nicht erlaubt seien etwa Vornamen wie Porsche, Pfefferminze, Möhre oder Schnucki, weil die Kinder - und später Erwachsenen - sonst Gefahr laufen würden, ihr Leben lang Hohn und Spott ausgesetzt zu sein.

Übrigens: Auch der Vorname Lucifer ist verboten - weil er der Rufnahme des Teufels ist.

6. Den Namen vor der Geburt verraten oder nicht?

Neben der Wahl des Namens ist auch die Entscheidung, wann man wem erzählt, wie das Kind heißen soll, keine einfache. Einerseits läuft man Gefahr, verunsichert oder gar verärgert zu werden - etwa wenn Opa den Namen Leo so gar nicht cool findet. Andererseits: „In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, noch eine Vertrauensperson zurate zu ziehen und zu fragen: ‚Wie findest du den oder den Namen‘?“, sagt Rüdebusch.

Wichtig hier: Die Eltern sollten sich über das Vorgehen einig sein.

7. Was tun, wenn das Standesamt den Vornamen ablehnt?

Auch wer sein Kind nicht Möhre oder Lucifer nennen will, kann in die Situation kommen, dass das Standesamt einen Vornamen ablehnt. Etwa, weil er zu ungewöhnlich ist. Hier kann die GfdS helfen. Mit einem Gutachten zum jeweiligen Vornamen können die Expertinnen und Experten oft Abhilfe schaffen.

Für ein solches Gutachten erhebt die GfdS eine Gebühr in Höhe von 35 Euro. (sal/mit dpa)

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