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A7: Dritter Termin für 55-Stunden-Vollsperrung steht – Elbtunnel dicht

Blick auf die Einfahrt in den Hamburger Elbtunnel in Fahrtrichtung Süden. Foto: dpa/Archiv

Blick auf die Einfahrt in den Hamburger Elbtunnel in Fahrtrichtung Süden. Foto: dpa/Archiv

Zu Jahresbeginn waren zwei mehrtägige Sperrungen zwischen Hamburg-Volkspark und Heimfeld angekündigt. Jetzt kommt eine dritte dazu - kurz vor den nächsten Ferien.

Mittwoch, 26.07.2023, 20:01 Uhr

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Der achtstreifige Ausbau der A7 in Hamburg erfordert erneut eine Vollsperrung der Autobahn. Wie die Autobahn GmbH am Mittwoch mitteilte, wird es eine neuerliche 55-Stunden-Sperrung zwischen Volkspark und Heimfeld in diesem Herbst geben. Das Einsetzen fertiger Tunnelteile für die Lärmschutzüberbauung im Bereich Altona würden vorgezogen.

Die Sperrung soll am Freitag, 6. Oktober, um 22 Uhr beginnen. Geplant sind die Arbeiten bis Montag, 9.10., 5 Uhr. Auch der Elbtunnel wird in diesem Zeitraum in beide Richtungen nicht befahrbar sein. Wobei die Rampensperrungen an den Anschlussstellen Volkspark, Othmarschen, Waltershof, Hausbruch und Heimfeld bereits ab 21 Uhr beginne.

Die letzten beiden Vollsperrungen in diesem Jahr gab es im Mai und im März. Wird an der A7 gebaut, staut es sich erfahrungsgemäß an der Elbfähre in Wischhafen, die dann als Alternative bleibt.

Immerhin: Urlauber können aufatmen: In Niedersachsen beginnen die Herbstferien erst vom 16. Oktober an.

Neuer Lärmschutztunnel über A7 erfordert Vollsperrung

Laut Autobahn GmbH gingen die Bauarbeiten am Lärmschutztunnel Alton gut voran. Bevor im November die nächste Hauptbauphase durch die Deges, verantwortlich für Planung und Baudurchführung, gestartet werden könne, seien noch zahlreiche Maßnahmen vorab umzusetzen. Aktuell liefen die Vorbereitungen für die Gründungs- und Schalungsarbeiten der Außen- und Mittelwände der nächsten vorgezogenen Tunnelzellen.

Nach Fertigstellung der Tunnelwände können die Fertigteilträger nur unter notwendigen Vollsperrung eingebaut werden, hießt es weiter. Die nächste Verkehrsphase ab November erfordere dazu neue Verkehrszeichenbrücken, diese müssten ebenfalls unter Vollsperrung zurückgebaut und neu montiert werden.

Weitere Details zur 55-Stunden-Sperrung will die Autobahn GmbH in den kommenden Wochen veröffentlichen.

Autobahn GmbH: Auto stehen lassen und mit der Bahn fahren

Die Autobahn GmbH empfiehlt, die gesperrte Elbtunnel-Strecke großräumig zu umfahren und auf unnötige Fahrten zu verzichten. Sollte sich das nicht vermeiden lassen: die großräumige Umleitung während der Vollsperrung führt über die A1, A21 und B205. Vor allem Pendlern werde der Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr oder Tag im Homeoffice empfohlen, hieß es.

Die A7 gehört zu den meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland. Rund 120.000 Fahrzeuge passieren täglich den Elbtunnel. (tip)

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