Abwehrumbau beim FC St. Pauli - Blessin hofft auf Mentalität

Hauke Wahl steht vor der Rückkehr in die Startelf des FC St. Pauli. (Archivbild) Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Kann der FC St. Pauli mit frischem Abwehrpersonal und mehr Zweikampfstärke bei Eintracht Frankfurt den Negativtrend stoppen? Trainer Blessin setzt auf schnelle Lernprozesse.
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Hamburg. Mit einer neu formierten Abwehr will der FC St. Pauli dem Negativtrend in der Fußball-Bundesliga entgegenwirken. Nachdem Karol Mets schon beim 0:3 am Sonntag gegen die TSG 1899 Hoffenheim sein Comeback nach einer langwierigen Knieverletzung gefeiert hatte, steht am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt auch der zuletzt erkrankte Hauke Wahl wieder zur Verfügung.
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„Ich bin wahnsinnig froh, dass Hauke zurückkommt, weil er auf dem Platz den Mund aufmacht“, sagte St.-Pauli-Trainer Alexander Blessin in der Pressekonferenz vor dem achten Spieltag: „Diese Mentalität brauchen wir auf dem Platz.“
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Ob Mittelfeldspieler James Sands am Samstag wieder zur Verfügung steht, ist aktuell noch fraglich. Der Amerikaner war gegen Hoffenheim mit einer Kopfverletzung ausgewechselt worden. Sollte Sands nicht rechtzeitig fit werden, könnte der Australier Jackson Irvine sein Saisondebüt feiern und dessen Position einnehmen. Alternativen wären Irvine-Landsmann Connor Metcalfe oder Danel Sinani. Blessin: „Wir müssen gucken, welches Profil am besten passen würde.“
St. Pauli nach vier Pleiten in Serie nur noch auf Platz 14
Die Heimpleite gegen Hoffenheim war bereits die vierte Niederlage in Serie für die Hamburger, die in der Tabelle auf Platz 14 abgerutscht sind. „Es fühlt sich nicht toll an, aber auch Champions-League-Teams verlieren mal vier Spiele in Folge“, sagte Blessin. Damit nahm der 52-Jährige Bezug auf den englischen Premier-League-Club FC Liverpool, der nach vier Pflichtspielpleiten hintereinander am Mittwoch einen 5:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt gefeiert hatte.
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Mit dem FC Liverpool wollte Alexander Blessin seine Mannschaft nicht vergleichen. Ihm komme es vielmehr darauf an, „dass wir möglichst schnell aus unseren Fehlern lernen“. Gegen die siebtplatzierten Hessen, die 19 Tore geschossen, aber auch 18 Gegentreffer kassiert haben, wollen sich die Hanseaten über „Körperlichkeit und Zweikämpfe“ das nötige Selbstvertrauen holen.