Ausstellung über Hamburgs Burgen

Roland Warzechas Illustration für das Archäologische Museum Hamburg zeigt die Neue Burg.
Das Archäologische Museum Hamburg in Harburg eröffnet am Donnerstag, 25. November, die neue Sonderausstellung „Burgen in Hamburg – Eine Spurensuche“ und schlägt damit ein spannendes Kapitel der frühen Stadtgeschichte auf.
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Das Museum nimmt nach neuestem Forschungsstand die mittelalterlichen Befestigungsanlagen in Hamburg in den Blickpunkt. Die historischen Überlieferungen werden mit den brandaktuellen Ausgrabungsergebnissen an der Neuen Burg verknüpft und die neuesten Forschungen zu Hamburgs „dunklen Jahrhunderten“ präsentiert.
Auch in Hamburg gab es Burgen, diese sind aber nicht mehr sichtbar, sondern können nur noch archäologisch erforscht werden. Die bislang „dunklen Jahrhunderte“ der Hamburger Stadtgeschichte hat das Archäologische Museum Hamburg in Harburg in den letzten Jahren einer Neubewertung unterzogen. Auslöser waren die sensationellen Grabungsergebnisse der letzten Jahre an der Neuen Burg.
Sie war im 11. Jahrhundert die größte Burganlage Norddeutschlands und wurde im Auftrag des Billungerherzogs Bernhard II. ab 1021 errichtet – also vor genau 1000 Jahren. Als Nachfolgebau der Hammaburg kam ihr eine Schlüsselrolle bei der Sicherung der Handelsstadt zu. In der neuen Ausstellung werden spektakuläre Rekonstruktionen und detailreiche Illustrationen das frühe Hamburg wieder zum Leben erwecken. Sie läuft bis zum 17. April des kommenden Jahres.
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