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Autobahn GmbH wehrt sich juristisch gegen Warnstreik

Die Autobahn GmbH geht juristisch gegen den von Verdi angekündigten Warnstreik in der Tunnelbetriebszentrale vor. (Archivbild)

Die Autobahn GmbH geht juristisch gegen den von Verdi angekündigten Warnstreik in der Tunnelbetriebszentrale vor. (Archivbild) Foto: Christian Charisius/dpa

Ein Warnstreik in der Tunnelbetriebszentrale könnte ernste Folgen für den Verkehr in und um Hamburg haben. Schlimmstenfalls wäre nicht nur der Elbtunnel dicht. Die Autobahn GmbH zieht nun vor Gericht.

Von dpa Mittwoch, 12.03.2025, 18:30 Uhr

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Hamburg. Die Autobahn GmbH geht juristisch gegen den geplanten Warnstreik in der Tunnelbetriebszentrale am Elbtunnel vor. Sie halte den Streik für unverhältnismäßig und sehe erhebliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit und den Verkehrsfluss auf der wichtigen A7-Nord-Süd-Achse und im gesamten Stadtgebiet, teilte das Unternehmen mit.

Ein Streik im sensiblen Bereich der Tunnelkette der A7 sowie der Flughafenzufahrten und des Wallringtunnels in der Innenstadt würden massive Verkehrsbehinderungen verursachen und potenziell gefährliche Situationen für die Verkehrsteilnehmer schaffen. „Deshalb befindet sich die Autobahn GmbH des Bundes in einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit Verdi wegen der geplanten Arbeitsniederlegung.“

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in der Tunnelbetriebszentrale aufgerufen, von Donnerstag (18.00 Uhr) bis Freitag (10.00 Uhr) die Arbeit niederzulegen. Dadurch könnten nicht nur der Elbtunnel, sondern auf der A7 auch die Überdeckelungen Schnelsen und Stellingen sowie in der Innenstadt der Wallring- und Krohnstiegtunnel gesperrt werden müssen - was zu einem Verkehrschaos in der ganzen Stadt führen dürfte.

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