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Straßenbauarbeiten

B495-Baustelle zwingt Elbfähre am Montagabend zu Fahrplanänderung

Die Warteschlangen vor der Fähre werden sich vermutlich in den nächsten Wochen weiter verlängern. Foto: Richter

Die Warteschlangen vor der Fähre werden sich vermutlich in den nächsten Wochen weiter verlängern. Foto: Richter

Seit Anfang August laufen die Straßenbauarbeiten am Elbfähranleger in Wischhafen. Am Montag kommt es wegen weiterer Asphaltierungsarbeiten zu Einschränkungen im Fährverkehr auf der Elbe.

Montag, 18.09.2023, 06:00 Uhr

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In der Nacht von Montag auf Dienstag, 18. September auf 19. September, sind aufgrund der Fahrbahnerneuerung am Fähranleger Wischhafen nächtliche Fräs- und Asphaltierungsarbeiten geplant. Dadurch kommt es zu einer Einschränkung des Abendfahrplans der Elbfähre gen Glückstadt.

  • Letzte Abfahrt ab Wischhafen ist an diesem Abend um 21 Uhr.
  • Letzte Abfahrt ab Glückstadt um 21.45 Uhr.

Generell ist die Elbfähre Glückstadt-Wischhafen während der gesamten Straßenbauarbeiten an der B495 für Fahrgäste erreichbar. Das Gleiche gilt für den beliebten Fährkiosk „Ankerplatz“, der laut Niedersächsischer Landesbehörde trotz Baustelle erreichbar ist.

Die Straßenbauarbeiten werden voraussichtlich bis Dezember dieses Jahres andauern. Witterungsbedingte Verzögerungen seien nicht auszuschließen. Trotz aller Bemühungen sei mit Verkehrsbehinderungen und verlängerter Fahrzeit auf der Strecke zu rechnen. 

Wegen Baustelle: Imbiss am Wischhafener Fähranleger bleiben die Gäste weg

Zuletzt hatten die „Ankerplatz“-Betreiber Steffi und Kai Eberhardt die Baustellenführung am Anleger als geschäftsschädigend kritisiert. Seit Beginn der Arbeiten blieben die Frühstücksgäste und die Kundschaft am Mittag aus. „Das ist eine Katastrophe“, hatte Steffi Eberhardt im TAGEBLATT gesagt, „die Leute trauen sich nicht, an der Schlange vorbeizufahren.

Baustellenverkehr, Absperrungen und eine Notampel machten die Situation unübersichtlich. „Es fehlt die Einsicht in die Straße und es fehlt der Grünstreifen, auf dem man bei Gegenverkehr ausweichen konnte“, sagte Kai Eberhardt. Er ist selbst Straßenbauer und hilft in seiner Freizeit seiner Frau im Ankerplatz. 

Der „Ankerplatz“ lebt nicht nur von den Urlaubern. Viele ältere Gäste aus der Region kämen regelmäßig zur Mittagszeit oder verabredeten sich mit Freunden zum Frühstück. (st/tip)

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