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Dollern

B73-Umleitungsstrecke: Schlaglöcher werden nur notdürftig geflickt

Schlaglöcher entstehen immer wieder am Hagener Weg. Foto: Lohmann

Schlaglöcher entstehen immer wieder am Hagener Weg. Foto: Lohmann

Die Schlaglöcher im Hagener Weg in Dollern werden bis zum Ende der B73-Baustelle in Agathenburg nur notdürftig repariert. Anfang Januar wurden sie bereits ausgebessert. Doch schon jetzt sind durch den Schwerlastverkehr wieder Löcher im Asphalt entstanden.

Von Sabine Lohmann Freitag, 27.01.2023, 07:00 Uhr

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Der Hagener Weg wird regelmäßig inspiziert, gegebenenfalls werden die Schlaglöcher wieder aufgefüllt. Das sagte Friederike Wöbse, die Stader Leiterin der Landesbehörde für Straßenbau, auf Nachfrage.

Im Gemeinderat hatte Gemeindedirektorin Tanja Schipper mitgeteilt, die Straßenmeisterei Stade habe die von der Samtgemeinde Horneburg Ende 2022 gemeldeten Schlaglöcher mit Baken gesichert und plane, sie mit Mineralgemisch provisorisch zu beseitigen. Erst wenn die Sanierung der B73 abgeschlossen und die Umleitung über den Hagener Weg aufgehoben sei, werde die Firma Kemna die Schäden endgültig reparieren und die Bankette angleichen.

Der Hagener Weg, von der Kreuzung bei Krümet bis zum Umspannwerk, früher eine wenig befahrene Gemeindestraße, sei inzwischen ein Dauerbrenner, hatte Bürgermeister Jan-Hinnerk Burfeind (CDU) beim Neujahrsempfang gesagt. Für die Gemeinde sei die Unterhaltung teuer, seit mit dem Bau der Kreisstraße der Verkehr deutlich zugenommen hat.

Keine 17-Tonnen-Begrenzung seit B73-Sanierung

Seit die Ortsdurchfahrt Agathenburg wegen der Sanierung der B73 gesperrt ist und der Hagener Weg als Umleitungsstrecke genutzt werden muss, fahren hier noch mehr Fahrzeuge - und auch viele schwere Lastwagen. Für die Umleitung war die 17-Tonnen-Begrenzung samt „Anlieger frei“-Schild entfernt worden. „Jetzt fährt hier alles durch“, so Bürgermeister Burfeind.

Zum Glück für die Gemeinde Dollern habe die Firma Tennet im Zuge der Erneuerung des Leitungsnetzes vor ein paar Jahren die Fahrbahn erneuert, so Burfeind. Vereinbart war, dass Tennet die Straße für die Baufahrzeuge ertüchtigt und danach wieder herrichtet. „Danach hatte die Gemeinde erstmal Ruhe.“ Für die Zeit der B73-Vollsperrung müsse die Gemeinde die Kosten für die Ausweichstrecke tragen, kritisiert der Bürgermeister. Nach dem letzten Frost sei die Fahrbahn „nochmal richtig aufgebrochen“.

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