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Frühkindliche Bildung

Behörde: Kita-Ausbau in Bremen wirkt

 In der Stadt Bremen hat sich die Lage im Kita-Bereich im Vergleich zu den Vorjahren entspannt. Doch in einigen Stadtteilen ist ein Ausbau nötig. (Symbolbild)

In der Stadt Bremen hat sich die Lage im Kita-Bereich im Vergleich zu den Vorjahren entspannt. Doch in einigen Stadtteilen ist ein Ausbau nötig. (Symbolbild) Foto: Sina Schuldt/dpa

In der Stadt Bremen gibt es bislang mehr Kita-Plätze als Anmeldungen. Aber: In manchen Stadtteilen ist der Bedarf größer als das Angebot. Und die Politik sieht weitere Herausforderungen.

Von dpa Donnerstag, 05.06.2025, 14:05 Uhr

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Bremen. Jahrelang fehlten zahlreiche Kita-Plätze in der Stadt Bremen, nun hat sich die Lage nach Angaben der Bildungsbehörde entspannt. Demnach gab es für das Kindergartenjahres 2025/26 bis zum 3. März insgesamt 23.919 Anmeldungen - für insgesamt stadtweit 25.605 Plätze. Gründe für die Entspannung sind demnach der Rückgang der Anmeldezahlen und der Ausbau von Kindertagesstätten in den vergangenen Jahren. „Auch wenn weiterhin laufend Anmeldungen eingehen, haben wir das Ziel einer nachfragegerechten Versorgung für große Teile der Stadt erreicht“, sagte die Bremer Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp (SPD), laut Mitteilung.

Viele Kinder brauchen sprachliche Förderung

In manchen Bremer Stadtteilen leben viele Kinder mit Förderbedarf. (Symbolbild)

In manchen Bremer Stadtteilen leben viele Kinder mit Förderbedarf. (Symbolbild) Foto: Christoph Soeder/dpa

Der Senatorin zufolge ist weiter viel zu tun, da die Zahl der Kinder mit Förderbedarf gestiegen ist. In Stadtteilen, in denen viele Kinder etwa mit Sprachförderbedarf wohnen, sollten weitere Kitaplätze entstehen. Nach Angaben des Bildungsressorts werden Kinder, die besonders von frühkindlicher Bildung profitieren könnten, oft nicht oder erst sehr spät für eine Kita angemeldet. Darunter seien viele Kinder mit Migrationsgeschichte. 

Um Kinder ohne Kita-Platz zu erreichen, will die Bildungsbehörde diese Familien nach Pfingsten gezielt ansprechen - etwa durch mehrsprachige Schreiben. „Frühkindliche Bildung ist entscheidend für gerechte Startchancen – und dafür müssen wir auch die Familien erreichen, die bislang außen vor geblieben sind“, sagte die Senatorin.

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