Bewohner klagen über Atembeschwerden - Hausblock auf der anderen Elbseite evakuiert

Feuerwehr und Notärzte waren in Brunsbüttel im Einsatz. (Symbolbild) Foto: Carsten Rehder/dpa
In Brunsbüttel müssen 35 Menschen ihr Haus aufgrund einer unbekannten Flüssigkeit verlassen. Nicht alle können den sicheren Weg nehmen. Die Polizei ermittelt.
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Brunsbüttel. Mitten in der Nacht wurde ein Wohnblock in Brunsbüttel (Landkreis Dithmarschen) geräumt. Bewohner hatten zuvor über Atembeschwerden geklagt, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Zuvor hatte die Hamburger Morgenpost berichtet.
Kurz vor Mitternacht seien die Einsatzkräfte am Dienstag zu dem Wohnblock gerufen worden. Anwohner hätten zuvor über eine unbekannte Flüssigkeit im Treppenhaus berichtet, die Atembeschwerden verursachte. Die Feuerwehr habe daraufhin 35 Bewohner des Hauses nach draußen geholt. Ein Großteil konnte laut dem Sprecher über die Balkone gesichert werden. 13 Personen hätten mit Atemschutz durch das belastete Treppenhaus gehen müssen.
Gegen 2 Uhr ging es wieder in die Wohnungen
Eine Person sei zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Feuerwehr mit. Nach etwas mehr als zwei Stunden konnten die Bewohner laut Feuerwehr wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Polizei untersucht nun eine Probe der unbekannten Flüssigkeit, um die Hintergründe des Vorfalls zu klären.