Bistum Osnabrück will Geld sparen

Licht wirft den Schatten eines Kreuzes durch ein Kirchenfenster. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Vertreter des Bistums Osnabrück haben bei einer Klausurtagung über Sparmöglichkeiten gesprochen. In allen kirchlichen Bereichen, die ganz oder teilweise aus der Kirchensteuer finanziert werden, müsse es Einschnitte geben, teilte das Bistum am Mittwoch mit. Wegen der schrumpfenden Zahlen der Kirchenmitglieder würden sich die jährlich verfügbaren Budgets bis 2040 um mindestens 25 Prozent reduzieren, hieß es.
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Osnabrück. Bereits 2030 könnte es den Angaben nach im Bistumshaushalt einen Fehlbetrag von bis zu 40 Millionen Euro geben. Nachdem der Kirchensteuerrat im November den Haushaltsplan für 2024 abgelehnt hatte, sollten bei der Klausurtagung in der vergangenen Woche nun Handlungsempfehlungen für den Haushalt erarbeitet werden. Die Teilnehmer empfahlen, dass es bei kirchlichen Beratungsstellen und der Caritas im Verhältnis etwas weniger Kürzungen geben solle als etwa bei Zuweisungen für Kitas und Schulen.
Das Bistum Osnabrück erstreckt sich von der niederländischen Grenze bis nach Bremen. Etwa 520.000 katholische Christen sind in ihm organisiert.