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Reitsport

CHIO-Neuling René Dittmer aus Stade schafft es aufs Treppchen

Ein Reiter überspringt ein Hindernis in der Aachener Soers. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Ein Reiter überspringt ein Hindernis in der Aachener Soers. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Dem Stader Springreiter René Dittmer blieb die Qualifikation für das Finale bei seiner Premiere beim größten Reitturnier der Welt verwehrt. Immerhin durfte der 29-Jährige bei einer anderen Prüfung im Hauptstadion des CHIO in Aachen antreten.

Sonntag, 02.07.2023, 18:26 Uhr

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Keine Frage: René Dittmer wäre am Sonntag beim größten Reitturnier der Welt lieber selbst im Stechen um den Großen Preis von Aachen geritten. Aber die Qualifikation für das CHIO-Finale blieb dem Neuling in der Soers bei der Premiere verwehrt. So verfolgte der Stader Springreiter gespannt die Entscheidung von der Tribüne aus.

Ins Hauptstadion allerdings durfte der 29-Jährige am Sonntagmittag einreiten und in der Fünf-Sterne-Prüfung vor dem Großen Preis starten. Platz zwei belegte Dittmer hier mit Corsica X. Während im Großen Preis Hindernisse mit Abmessungen bis 1,60 Meter aufgelegt wurden, ging die internationale Fünf-Sterne-Prüfung davor bis 1,45 Meter. „Es war ein versöhnlicher Abschluss“, sagte René Dittmer.

„Familienduell“ lief nicht so gut

Mit zwei weiteren Pferden, die im besten Alter beziehungsweise hochkarätige Nachwuchstalente sind, konnte sich der Stader auf Rang drei (Cavallina/Reitsportanlage Weißenfelde, Finale des Sparkassen-Youngsters-Cups) und Rang fünf (Olympique van’t Siamshof/Sportpferde Dittmer, Jagdspringprüfung über Gräben und Wälle) platzieren.

Nicht so gut lief das anvisierte „Familienduell“, bei dem die Zuschauer auf den Rängen gewöhnlich besonders begeistert mitgehen: Jump & Drive. Ein Vielseitigkeitsreiter, ein Springreiter und ein Vierspännerfahrer müssen hier als Team durch den Parcours, um diesen Cup zu gewinnen. Vielseitigkeitsreiterin Anna Siemer, René Dittmer (beide Deutschland) und der Onkel von Dittmers Freundin Chloe Reid, Chester Weber (USA) starteten als Trio.

„Wir waren gar nicht so schlecht unterwegs, leider wollten die Pferde von Chester nicht durchs Wasser“, sagte Dittmer. Der Dressur-Sieger bei den Vierspännern hatte auch schon im Geländeteil der Einzel-Fahrprüfung Probleme und musste aufgeben. Für das Trio wurde es Platz sechs. Den Großen Preis vor 40.000 Zuschauern gewann Marcus Ehning (Borken) mit Stargold. Diese Prüfung war mit 1,5 Millionen Euro dotiert.

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