D/A eröffnet Rückrunde – und will Revanche
Gegen den SV Meppen wird D/A vor allem kämpferisch gefordert sein. Dennis Rosin soll auch für offensive Feinkost sorgen. Foto: Jörg Struwe
Flutlichtspiel und ein Topgegner zu Gast im Kehdinger Stadion: Mehr geht nicht, wenn die SV Drochtersen/Assel an diesem Freitagabend den SV Meppen empfängt. Der Drittliga-Absteiger ist wiedererstarkt.
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Drochtersen. Der einstige Bundesliga-Trainer Ernst Middendorp musste beim SV Meppen einen riesigen Umbruch nach dem Drittliga-Abstieg verantworten. Vor der Saison konnte niemand wirklich sagen, wohin die Reise für den Absteiger geht. Gegen die hochgehandelte SV Drochtersen/Assel gelang dann zum Saisonauftakt ein glücklicher 1:0-Sieg durch einen Distanzschuss.
Im Anschluss verlor Meppen zwei Mal. Middendorp grantelte, sprach der neuformierten Mannschaft die nötige Einstellung ab und schmiss hin. Auf der Suche nach einem Nachfolger trafen die SVM-Verantwortlichen die richtige Entscheidung. Adrian Alipour, der beim TSV Steinbach Haiger auch Ex-D/A-Spieler Jannes Wulff trainierte, aber vorzeitig gehen musste, und in der vergangenen Saison bei RW Koblenz vor der Winterpause entlassen wurde, formte vorläufig wieder ein Topteam in Meppen. Der SVM mischt als Tabellenvierter voll im Titelkampf mit.
D/A will sich unbedingt revanchieren
Nach dem Trainerwechsel bei D/A hieß der erste Gegner für Oliver Ioannou gleich SV Meppen. Im Halbfinale des Niedersachsenpokals mussten die Drochterser in Meppen bestehen, lagen mit 0:2 zurück und schafften in der Nachspielzeit noch den Ausgleich. Das Elfmeterschießen verlor D/A dann.
In den folgenden sieben Ligaspielen verlor D/A zwar nur ein Spiel, bei drei Siegen und drei Remis, doch die Selbstverständlichkeit und erwünschte Souveränität müssen sich die Drochterser noch erarbeiten. Zuletzt fehlte Ioannou die nötige Intensität beim 1:1 in Eimsbüttel. An der wird es im Heimspiel nicht mangeln. Die D/A-Tugenden werden sicherlich abgerufen.