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Hamburg

Diese Gegenstände sind am kommenden Wochenende im Hauptbahnhof verboten

Am Wochenende darf niemand mit Taschenmesser oder Pfefferspray den Hamburger Hauptbahnhof betreten (Symbolfoto). Foto: Daniel Karmann/dpa

Am Wochenende darf niemand mit Taschenmesser oder Pfefferspray den Hamburger Hauptbahnhof betreten (Symbolfoto). Foto: Daniel Karmann/dpa

Die Bundespolizei hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die am kommenden Wochenende am Hamburger Hauptbahnhof bestimmten Personen den Zutritt verbietet. Wer davon betroffen ist und was ihnen bei Zuwiderhandlungen droht.

Dienstag, 11.07.2023, 09:00 Uhr

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Am Hamburger Hauptbahnhof sind am kommenden Wochenende Waffen und Messer aller Art verboten. Dazu zählen etwa Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen - aber auch Taschen- oder Obstmesser, Pfeffersprays und Teleskopschlagstöcke. Die Bundespolizei hat nach eigenen Angaben vom Montag eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.

Abgesehen von der Mönckeberg Passage betreffe diese den gesamten Hauptbahnhof und gelte von Freitag, 17.00 Uhr, bis Sonntag, 24.00 Uhr. Der Hamburger Hauptbahnhof gilt nach Angaben der Deutschen Bahn mit seinen täglich rund 550.000 Fahrgästen neben dem Pariser Bahnhof Gare du Nord als der meistfrequentierte Bahnhof Europas.

Das will die Polizei mit der neuen Allgemeinverfügung erreichen

Zuwiderhandlungen können nach Angaben der Bundespolizei einen Platzverweis, ein Bahnhofsverbot oder auch einen zukünftigen Beförderungsausschluss nach sich ziehen. Unabhängig von einem möglichen Straf- oder Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz sei auch ein Zwangsgeld bei uneinsichtigen Personen möglich.

Hintergrund der Allgemeinverfügung sind die relativ häufigen Körperverletzungsdelikte mittels Waffen und anderer gefährlicher Werkzeuge, insbesondere Messer. Allein im ersten Quartal des Jahres seien bereits 17 gefährliche Gegenstände im Zusammenhang mit Gewaltdelikten genutzt worden. Besonders häufig gebe es solche Vorfälle in den Abend- und Nachtstunden an den Wochenenden. (dpa)

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