Weltkatzentag: Das sind die Katzen der TAGEBLATT-Leser

Dieser Schnappschuss von Katze Ellie ist schon ein paar Jahre alt. Foto: Steph Reißmann
Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Auch im Landkreis Stade haben die Miezen das Herz vieler Tierfreunde erobert. Zum Weltkatzentag zeigen TAGEBLATT-Leser ihre Schnappschüsse in einer Bildergalerie.
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15,7 Millionen Katzen lebten laut dpa im vergangenen Jahr in deutschen Haushalten. Im Landkreis Stade erfreut sich die Katze als Haustier ebenfalls großer Beliebtheit - auch als Fotomotiv sind die Miezen gern gesehen.
Anlässlich des heutigen Weltkatzentags teilen die TAGEBLATT-Leser die schönsten Schnappschüsse ihrer Katzen mit uns. Zu sehen sind sie in der Bildergalerie.
Weltkatzentag: Das sind die Katzen der TAGEBLATT-Leser
Zum Weltkatzentag zeigen die TAGEBLATT-Leser ihre schönsten Katzen-Schnappschüsse.
Per E-Mail, via Instagram oder auf Facebook haben uns etliche Fotos erreicht. Vielen Dank dafür!
Digitale Katzenliebe: Jede zehnte Mieze ist bei Facebook und Instagram
Die Deutschen lieben Katzen! Drei von zehn (29 Prozent) besitzen mindestens eine Katze oder einen Kater. Das ergab nun eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Online-Druckerei VistaPrint. Die Katze ist dabei in der Regel nicht einfach nur Haustier, sondern festes Familienmitglied.
Das zeigen auch folgende Ergebnisse der Erhebung: Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Katzenbesitzer hat ihrem Tier oder ihren Tieren schon einmal etwas zum Geburtstag oder zu Weihnachten geschenkt. Frauen sind dahingehend aktiver als Männer: Mit 57 Prozent haben mehr Frauen als Männer (45 Prozent) angegeben, ihrer Katze und/oder ihrem Kater schon einmal etwas zum Geburtstag geschenkt zu haben.
14 Prozent der Stubentiger haben sogar einen eigenen Social-Media-Account. Der wird wiederum häufiger von Männern als von Frauen angelegt. 18 Prozent der befragten männlichen Katzenbesitzer gaben an, dass ihre Katze einen Social Media Account hat, dagegen nur 11 Prozent der befragten Frauen. Die meisten Frauchen und Herrchen von Katzen mit Social-Media-Präsenz waren zwischen 35 und 44 Jahre alt.

Julia Rüdiger und ihre zwei sibirischen Katzen Malou (Foto) und Nala sind mit @nalas_catventures „Petfluencer des Jahres 2023“. Foto: nala_catventures/Agria Tierversicherung/animonda/TONY
Katzenfotos dieser Staderin sind bei Instagram gefragt
Julia Rüdiger aus Stade hatte im Jahr 2023 beim German Petfluencer Award den Hauptpreis in der Kategorie „Petfluencer des Jahres“ ab. Mit ihrem Instagram-Account nalas_catventures setzte sie sich in Köln gegen die versammelte Katzen-Content-Community in Deutschland durch.
cMit ihren professionell in Szene gesetzten Fotografien ihrer zwei sibirischen Katzen Nala und Malou erreicht Rüdiger rund 74.000 Follower bei Instagram.

Stader Kater Mio spielt mit seiner Familie gern Verstecken. Foto: Feindt
Schicken Sie ihre Katzenfotos ans TAGEBLATT
Haben Sie ein schönes Foto von Ihrem Stubentiger? Teilen Sie Ihre Schnappschüsse mit uns und schicken Sie sie – möglichst im Querformat, mit einer kleinen Info – an online@tageblatt.de (Hinweis: Mit dem Einsenden Ihrer Fotos erklären Sie sich mit einer Veröffentlichung in allen TAGEBLATT-Medien einverstanden).

..Bestimmte Nervenzellen und eine Art Spiegel im Auge helfen Katzen beim Sehen. Foto: Sven Hoppe/dpa
Katzen-Mythen auf dem Prüfstand: Was stimmt wirklich?
In jedem vierten deutschen Haushalt lebte 2023 eine Katze. Das geht aus einer repräsentativen Erhebung des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe hervor. Man kennt sich also, sollte man meinen. Aber viele menschliche Gewissheiten stellen sich bei näherem Hinsehen als Halbwahrheiten heraus. Einige Mieze-Fakten zum Weltkatzentag am 8. August im Check:
Behauptung: Katzen können im Dunkeln sehen
Stimmt mehr oder weniger. In der Netzhaut des Auges sind bestimmte Sinneszellen für die Wahrnehmung von Helligkeit zuständig: die Stäbchen. Diese werden erregt, wenn Licht durch die Pupille ins Auge fällt. Eine Katze hat wesentlich mehr Stäbchen als der Mensch, sie ist auf den Hell-Dunkel-Kontrast spezialisiert. Sie benötigt nur etwa ein Sechstel der Lichtmenge des menschlichen Auges, um noch etwas zu sehen.
Außerdem verfügen Katzenaugen über ein weiteres Merkmal, das für die optimale Ausnutzung von Licht in der Dämmerung sorgt: das Tapetum lucidum (Deutsch: leuchtender Teppich). Dies ist eine Struktur in der Aderhaut des Auges, die das einfallende Licht wie ein Spiegel reflektiert. Das wiederum verstärkt die Erregung der Stäbchen. Ist es allerdings vollkommen dunkel, sind auch Katzenaugen überfordert - und die Mieze muss sich anders orientieren.
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Behauptung: Katzen zeigen schnurrend ihr Wohlbefinden
Stimmt teilweise. Tatsächlich ist Schnurren für Katzen ein wichtiges Kommunikationsmittel, bestätigt Fachtierärztin Dunia Thiesen-Moussa beim Industrieverband Heimtierbedarf. Allerdings sei das nicht immer ein Zeichen von Wohlbefinden: „Katzen schnurren auch bei Angst, wenn sie Schmerzen haben oder wenn sie ihren Sozialpartner beschwichtigen wollen“, so die Expertin. Für Menschen seien die Laute nicht immer klar einzuordnen. Deshalb gelte es, das ganze Verhalten des Haustieres in den Blick zu nehmen.
Weil beim Schnurren Frequenzen von 20 bis 30 Hertz erzeugt werden, würden zudem Vibrationen im Körper entstehen, so der Fachverband. So werde die Muskulatur stimuliert und womöglich die Heilung von verletzten Knochen und Gelenken unterstützt. Und beruhigend wirken die brummenden Töne natürlich auch - für Mensch und Tier.
Behauptung: Katzen landen immer auf den Pfoten
Stimmt teilweise. Katzen haben einen besonderen Reflex, der dafür sorgt, dass sie ihren Körper im freien Fall um die eigene Achse drehen können - zuerst den vorderen Teil, dann den Hinterleib. Der sogenannte Stellreflex sorgt dafür, dass sie problemlos mit den Pfoten aufkommen können. So schafft es das Tier, sich in weniger als einer halben Sekunde aus der Rückenlage zu drehen. Der Schwanz steuert gegen und stabilisiert die Position. Anschließend streckt die Katze die Pfoten von sich und vergrößert damit ihre Körperfläche, was für einen größeren Luftwiderstand sorgt. So gleitet sie dem Boden entgegen.
Zusätzlich können ihre geschmeidigen Gelenke den Aufprall gut abfedern. Allerdings reicht die Höhe nicht immer für die Drehung und Landung auf den Pfoten aus. Bei Stürzen aus zwei bis drei Metern können sich Katzen deshalb schwer verletzen.
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Behauptung: Katzen sind wasserscheu
Stimmt nicht ganz. Die sprichwörtliche „Katzenwäsche“ ist für Menschen kurz und mit möglichst wenig Wassernutzung verbunden - weil die tierischen Freunde sich eben auch am liebsten ohne ein Vollbad reinigen. Die meisten Hauskatzen sind wirklich wasserscheu. Als Ursache wird vermutet, dass sie mit vollgesogenem Fell weniger beweglich sind und somit Fluchtreflexe nicht mehr funktionieren, so das Portal Tiermedizin. Zudem seien ihren Urahnen Wüstentiere - Wasser also eher ein fremdes Element.
Es gibt allerdings auch Schwimmfreunde unter den Katzen: Die Fischkatze Südasiens lebt in Feuchtgebieten, Van-Katzen sind sogar als türkische Schwimmkatzen bekannt, weil sie gern angeln und planschen.
Behauptung: Hund und Katz verstehen sich nicht
Stimmt. Zumindest im Wortsinn. Denn sie bedienen sich unterschiedlicher Körpersprachen. So drücken Hunde mit einem Schwanzwedeln eher Freude aus, Katzen hingegen drohen mit dieser Geste einen Angriff an, berichten etwa Tierfreunde von der Katzenhilfe Westerwald. Das behagliche Schnurren einer Katze kann vom Hund auch als aggressives Knurren gedeutet werden. Der Hund bellt freudig, die Katze sieht sich bedroht. Und dennoch können sich die Tiere aneinander gewöhnen, wenn sie sich im selben Zuhause wiederfinden - genau wie Menschen, die zusammenziehen. (dpa/fe/set)

Dieser Schnappschuss von Katze Ellie ist schon ein paar Jahre alt. Foto: Steph Reißmann