Dresdner Kreuzchor stimmt auf die Weihnachtszeit ein

Singen geistliche und weltliche Lieder aus vielen Jahrhunderten: der Dresdner Kreuzchor. Foto: Grit Dörre
Er ist einer der berühmtesten Chöre der Welt. Der Dresdner Kreuzchor gehört mit seiner mehr als achthundertjährigen Tradition zu den ältesten Knabenchören Deutschlands. Am 3. Dezember um 19 Uhr ist er zum ersten Mal in Stade zu hören.
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69 Kruzianer präsentieren im Stadeum unter der neuen musikalischen Leitung von Martin Lehmann geistliche und weltliche Werke vom Barock bis in die Gegenwart. Die berühmtesten Weihnachtslieder, aber auch Werke von Bach und Reger werden bei diesem Adventskonzert erklingen. Dazu spielt das „Dresden-Opera-Brassquintett“ gemeinsam mit dem Chor Werke von Rudolf Mauersberger, Benjamin Britten und Michael Praetorius.
Der musikalische Leiter Martin Lehmann war selbst Kruzianer. Ausgezeichnet mit dem Rudolf-Mauersberger-Stipendium studierte er Chorleitung an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden bei Professor Hans-Christoph Rademann. Nach einem umfangreichen Auswahlverfahren wurde Martin Lehmann 2021 als 29. Kreuzkantor nominiert. Im September 2022 trat er die Nachfolge von Roderich Kreile als Intendant und Kreuzkantor an.
Hervorragende Werke geistlicher Musik
Eine der wichtigsten Aufgaben der Kruzianer ist auch nach über 800 Jahren, in den liturgischen Diensten der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt zu singen. Hier tritt der Dresdner Kreuzchor in Vespern und Gottesdiensten auf und gibt regelmäßig Konzerte mit hervorragenden Werken geistlicher Musik. Sie bilden den Kern des Repertoires und sind Ausdruck der christlich-humanistischen Prägung des Chores.
Neben seiner prägenden Funktion für das musikalische Leben in Dresden geht der städtisch getragene Chor seit nahezu 100 Jahren auf Reisen durch Deutschland und über europäische Grenzen hinaus bis nach Israel, Kanada, Japan, Südamerika, Korea, China und in die USA.
Tickets für das Chorerlebnis mit den Stimmen des weltberühmten Chores kosten zwischen 23,50 und 58,50 Euro. Sie sind erhältlich unter 04141 4091-40 und unter www.stadeum.de.

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Foto: Grit Dörre