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Ehrenamtliche Sprachförderpaten und Sprachbrückenbauer gesucht

Die ersten Sprachbrückenbauer bei ihrem ersten Treffen - mit den Koordinatorinnen Karin Lange-Rebehn und Karin Fischer (Dritte und Sechste von links).

Die ersten Sprachbrückenbauer bei ihrem ersten Treffen - mit den Koordinatorinnen Karin Lange-Rebehn und Karin Fischer (Dritte und Sechste von links). Foto: Privat

Der Diakonieverband Buxtehude-Stade sucht für zwei neue Projekte - zunächst in Stade - ehrenamtliche Begleiter und Multiplikatoren: Sprachförderpaten für das Projekt Sprachkompass und Sprachbrückenbauer für die Sprachbrücke Stade.

Von Redaktion Dienstag, 23.07.2024, 22:45 Uhr

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Stade. Beim Sprachkompass geht es um eine regelmäßige Sprachförderung einzelner Grundschüler während des Unterrichts oder direkt danach bei den Hausaufgaben. Der Sprachkompass findet in enger Abstimmung mit den Grundschulen in deren Räumen statt. Neben interessierten Ehrenamtlichen können sich bereits jetzt Lehrkräfte melden, die bei einzelnen Schülern Unterstützungsbedarf sehen.

Sprachbrückenbauer moderieren Gesprächskreise

Die Sprachbrücke Stade zielt auf die sprachliche Integration erwachsener Zugewanderter ab. Oft fehlt ihnen die Möglichkeit, die erworbenen Sprachkenntnisse im Alltag anzuwenden. Die Folge: Das Gelernte wird schnell vergessen. Deshalb bietet die Sprachbrücke Stade allen Menschen mit Migrationshintergrund und Grundkenntnissen der deutschen Sprache einen Austausch in einstündigen Gesprächsrunden an. In Kleingruppen werden Hörverständnis und das aktive Sprechen über Alltagsthemen gefördert. Die Gesprächsgruppen finden einmal in der Woche statt und sind für die Teilnehmer kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer kommen möchte, ist willkommen.

Bei einem ersten Treffen wurde kürzlich den ersten interessierten Sprachbrückenbauern das Konzept vorgestellt und lebhaft diskutiert. Es sollen kleine Teams gebildet werden, die sich untereinander absprechen und jeweils einen Termin übernehmen. Der Start ist nach den Sommerferien an einem Vormittag, zwei Nachmittagen und zwei Abenden in Räumen von Kooperationspartnern geplant. Die Gesprächsgruppen werden jeweils von zwei ehrenamtlichen Brückenbauern geleitet. Wer mitwirken möchte, benötigt keine speziellen Vorkenntnisse; Aufgeschlossenheit für andere Kulturen reicht aus. Alles Weitere wird vermittelt.

Drei ehrenamtliche Koordinatorinnen

Betreut werden die beiden Projekte von den ehrenamtlichen Koordinatorinnen Karin Fischer und Astrid Hahn sowie Karin Lange-Rebehn vom Diakonieverband.

Am Sprachkompass Interessierte können sich bei Astrid Hahn unter Mail: hahn.astrid@web.de oder 0151/ 68120915 melden. Wer bei der Sprachbrücke mitmachen möchte, kann sich bei Karin Fischer per Mail: kafist11@icloud.com oder telefonisch unter 0151/ 23616307 melden. Karin Lange-Rebehn vom Diakonieverband ist per Mail: karin.lange-rebehn@evlka.de oder telefonisch unter 04141/ 411720 oder 0151/ 21285563 zu erreichen. (sal)

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