Ehrenamtliche gesucht: Wer kann Geflüchteten aus der Ukraine helfen?

Ukrainische Flüchtlinge steigen an der Flüchtlingsunterkunft aus einem Bus.
Wer mithelfen möchte, Flüchtlingen aus der Ukraine zu helfen, kann sich bei „Willkommen in Süderelbe“ engagieren. Deutschunterricht, Hilfe bei Behördenangelegenheiten, Sport- und Nachhilfeangebote für Kinder, Aktivitäten für Frauen sind nur einige Bereiche.
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Das Leitungsteam von „Willkommen in Süderelbe“ ist dabei, mit den Unterkünften, der Bezirkspolitik und den Hilfsorganisationen zu klären, was wann wo benötigt wird.
„Willkommen in Süderelbe“ bittet alle, die helfen wollen, sich unter info@insuederelbe.de bei Bettina Domzalski vom Leitungsteam zu melden. Interessierte können mitteilen, in welchem zeitlichen Rahmen sie helfen können oder ob sie vielleicht schon eine Idee haben, was man tun könnte. „Jede helfende Hand ist willkommen – egal, ob für regelmäßige oder sporadische Hilfe, für handfestes Anpacken oder Organisieren“, schreibt das Team. „Wir nehmen Sie dann in unseren Verteiler auf und informieren Sie über die nächsten Schritte, sobald diese feststehen.“
Treffen für Interessierte in Neugraben
Außerdem sind alle Interessierten eingeladen zu einer Versammlung am heutigen Mittwoch, 23. März, ab 19.30 Uhr in der Michaeliskirche in Neugraben. Dort wird gemeinsam über die nächsten Schritte und über Ideen für Hilfsangebote beraten. Es gilt die 2G-Regel: genesen oder geimpft.
Als im Herbst 2015 Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan auch in Süderelbe untergebracht wurden, entstand binnen weniger Tage eine eindrucksvolle ehrenamtliche Hilfswelle mit vielen eigenständigen Teams. Der Mailverteiler der Initiative „Willkommen in Süderelbe“ erreichte zeitweilig fast 1000 Menschen, und bis zu 20 Gruppen kümmerten sich in Eigeninitiative um die Geflüchteten.