Großfeuer in „Messie“-Haus

Ein Einfamilienhaus in Halstenbek ist nach einem Brand in der Nacht vorerst unbewohnbar. (Symbolbild) Foto: Carsten Rehder/dpa
Passanten bemerken Rauch aus dem Dach des Einfamilienhauses in Halstenbek. 50 Einsatzkräfte rücken in der Nacht aus. Im Haus soll sich der Unrat getürmt haben.
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Halstenbek. Nach einem Brand in Halstenbek (Kreis Pinneberg) ist ein Einfamilienhaus zunächst nicht mehr bewohnbar. Feuer und Rauch hätten das Gebäude in der Nacht stark beschädigt, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Zudem mussten die mehr als 50 Einsatzkräfte im Zuge der Löscharbeiten Teile des Dachs öffnen. Von 3.30 bis 9 Uhr am Morgen seien die Einsatzkräfte gefordert gewesen
Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand. Der Bewohner war nicht zu Hause und kehrte erst zurück, als die Einsatzkräfte bereits vor Ort waren.
Messie-Haus: Kein Durchkommen für die Feuerwehr
Passanten hatten zuvor Rauch gesehen und den Notruf abgesetzt. Zum Sachschaden und der Brandursache konnten bislang weder Polizei noch Feuerwehr Angaben machen.
Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, haben sich die Löscharbeiten hingezogen. Bei der Wohnung soll es sich um ein verwahrlostes „Messie-Haus“ mit allerhand Unrat gehandelt haben, zitiert das Blatt den Polizei-Lagedienst. Deshalb habe auch das Dach geöffnet werden müssen, im Haus selbst sei es unmöglich gewesen, für die Feuerwehrleute durchzukommen. (tip)